Timo Scheider: Wie geht es mit ihm und Audi weiter?
Timo Scheider
Nach dem Ende seiner DTM-Karriere kümmert sich Timo Scheider nun um seine Zukunft. Denn für den 37-Jährigen war stets klar, dass er bis 40 Rennen fahren möchte. Dabei ist es gut möglich, dass Scheider Audi trotz des Rauswurfs aus der DTM treu bleiben wird. Das verriet Scheider im Boxenfunk auf Sport1.
Auch Audis DTM-Leiter Dieter Gass hatte am vergangenen Wochenende betont, dass man grundsätzlich mit Scheider weiter zusammenarbeiten wolle, nur eben nicht mehr in der DTM. Damit ist das Kapitel DTM für ihn nach 16 Jahren beendet.
Scheider hatte nach der Entscheidung der Ingolstädter am vergangenen Samstag eine emotionale Pressekonferenz abgehalten, bei der er seinen Abschied aus der Tourenwagenserie bekanntgab. Dabei hatte er aus seiner Enttäuschung keinen Hehl gemacht und betont, dass er gerne in der DTM weitergefahren wäre.
Audi hatte vor allem für die Art und Weise der Übermittlung der Nachricht per Telefon wenige Tage vor dem Saisonfinale in Hockenheim Kritik einstecken müssen. Nachdem Scheiders Verabschiedung per PK für einen zweimaligen Meister eher suboptimal verlief, hatte sich laut Scheider der Vorstand der Audi AG mit ihm zusammengesetzt. Dabei habe man «bekundet, dass man sehr gern eine weitere Zusammenarbeit mit mir möchte», so Scheider.
Details, wie die Zusammenarbeit im Einzelnen aussehen könnte, verriet Scheider nicht, da über die Möglichkeiten derzeit diskutiert werde. Scheider will sich die möglichen Optionen in Ruhe anschauen.
Im Interview mit SPEEDWEEK.com hatte Scheider vor einigen Wochen bereits bestätigt, dass er mit einer kompletten Saison in der Rallycross-WM liebäugelt. In dieser Saison hat er bereits Gaststarts absolviert und wird auch beim Saisonfinale in Argentinien dabei sein. «Was 2017 auf dem Programm steht, werden wir sehen», sagte Scheider.