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Gary Paffett: «DTM-Änderungen fühlen sich gut an»

Von Otto Zuber
Gary Paffett

Gary Paffett

Im Interview spricht Paffett über seine Eindrücke vom «neuen» Auto für 2017, die möglichen Auswirkungen auf die DTM und Maximilian Günther, der in Jerez seine Premiere im Tourenwagen feierte.

Gary Paffett erlebt eine spannende Winterpause. Der Brite gehört zu den Mercedes-Piloten, die in der Winterpause das Hybridfahrzeug im Hinblick auf die zahlreichen Änderungen 2017 fahren darf. Paffett saß zuletzt in Portimao in dem «Zwitter» aus 2016 und 2017, in dieser Woche testet er erneut im Rahmen des Young Driver Tests in Jerez.

Paffett gehört zu den Kritikern der DTM, bringt als Fahrersprecher von Mercedes und als Routinier Ideen und Anregungen ein. Und wenn der Champion von 2005 positiv von seinen ersten Eindrücken mit dem «neuen» Boliden berichtet, kann man davon ausgehen, dass sich die DTM tatsächlich auf spannenderes Racing freuen kann.

Gary, diese Woche findet in Jerez der nächste DTM-Test für 2017 statt. Wie beurteilst du die Weiterentwicklung des Autos bislang?

Es ist natürlich noch relativ früh in der Entwicklung. Wir fahren eine Art Hybridfahrzeug mit einigen neuen Teilen, aber das Aerodynamikpaket ist größtenteils noch von 2016. Es ist eine Mischung aus 2016 und 2017, aber ich bin bislang zufrieden. Die Reifen fühlen sich gut an. Sie werden für spannendes Racing sorgen. Insgesamt fühlt sich das Auto gut an.

Glaubst du, dass die Rennen in der nächsten Saison noch spannender werden?

Durch die Änderungen ist der Abtrieb etwas geringer und die Reifen haben etwas mehr Grip. Dadurch sollte man näher an den Vordermann heranfahren können. Somit sollte das Racing ein wenig spannender werden. Es dürfte auch zu mehr Überholmanövern führen. Auch aus Strategie-Sicht dürfte es interessant werden. Alles in allem sind die Veränderungen auf jeden Fall positiv.

Am ersten Testtag saß Maximilian Günther zum ersten Mal in einem DTM-Auto. Wie schätzt du ihn ein?

Es ist ein großer Tag für Maxi, der erste Testtag mit einem DTM-Auto ist immer ein ganz besonderer. Er ist viele Runden gefahren, darunter einige kürzere sowie einige längere Runs, und er hat dabei viel gelernt. Maxi hat gute Arbeit abgeliefert und erhält am Mittwoch erneut die Chance, weitere Erfahrung im Auto zu sammeln. Dann wird es interessant, zu sehen, wie er sich verbessert, nachdem er eine Nacht über das Gelernte nachdenken konnte.

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