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Felix da Costa & Rosenqvist: DTM-Piloten rocken Macau

Von Otto Zuber
Antonio Felix da Costa

Antonio Felix da Costa

Antonio Felix da Costa sichert sich den Sieg beim prestigeträchtigen Macau-GP der Formel 3. Zweiter wird Felix Rosenqvist. Pech hatte Edoardo Mortara beim GT World Cup.

Auf dem Podium konnte Antonio Felix da Costa seinen Tränen nicht mehr zurückhalten. «Hier zu gewinnen ist fantastisch», sagte der Portugiese nach seiner Triumphfahrt beim prestigeträchtigen Formel-3-Weltcup in Macau.

Von Beginn an war er beim FIA F3 World Cup sehr gut mit dem anspruchsvollen Stadtkurs von Macau zurechtgekommen, und wurde für seine souveräne Vorstellung schon im turbulenten Qualifikationsrennen mit dem Sieg belohnt.

Am Sonntag verlor er den ersten Platz am Start zunächst an Sérgio Sette Câmara, holte sich die Führung aber im Rennverlauf wieder zurück. Schließlich überquerte Félix da Costa zum zweiten Mal nach seinem Triumph vor vier Jahren als Sieger die Ziellinie, vor seinem DTM-Kollegen Felix Rosenqvist. Dessen Mercedes-Teamkollege Daniel Juncadella wurde Achter.

Für Felix da Costa war auch ein wenig Genugtuung dabei. «Ich habe das gesamte Jahr über die schlechten Dinge angezogen. Es schien nichts zu klappen», sagte der 25-Jährige, der zum Ende der Saison seine Karriere in der DTM nach drei Jahren beendet hatte, nachdem es für den aktuellen Formel-E-Piloten in der Tourenwagenserie nicht wie gewünscht verlief.

Die beiden anderen DTM-Piloten gingen in der Zockermetropole leer aus. Edoardo Mortara (Audi Sport Team WRT) und Nico Müller (Phoenix Racing Asia) hatten ihre Chancen auf ein gutes Ergebnis im GT World Cup bereits im Qualifikationsrennen am Samstag verloren.

Mortara war von der Pole-Position gestartet, fiel aber nach einem Unfall auf Platz 13 zurück. Am Sonntag fuhr er von Startposition 16 auf Rang 13 vor. Zum Jahresende wechselt der aktuelle DTM-Vizemeister von Audi zu Mercedes. Müller konnte sonntags nicht mehr starten, da sein Audi bei einem Unfall am Vortag zu stark beschädigt worden war.

Den Sieg sicherte sich in einem der kürzesten und wohl auch ungewöhnlichsten Rennen der Motorsport-Geschichte Laurens Vanthoor. Der 25 Jahre alte Belgier führte von Startplatz eins bis zum ersten Rennabbruch, als eine Streckenbegrenzung nach einem kleineren Unfall im Mittelfeld repariert werden musste. Kurz nach dem anschließenden Neustart überfuhr Laurens Vanthoor in der Mandarin-Oriental-Kurve den inneren Kerb, verlor die Kontrolle, touchierte die Leitplanke auf der gegenüberliegenden Seite und überschlug sich. Die Rennleitung verzichtete auf einen weiteren Neustart und wertete den Stand vor dem Unfall. Nach 2011, 2012 und 2013 gewann Audi zum vierten Mal das Rennen in den engen Straßenschluchten der asiatischen Metropole.

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