David Coulthard unterstützt Wings for Life
«DC» engagiert sich für den guten Zweck
Zwischen seinem Abschied von der Formel-1 und seinem Einstieg in die Deutsche Tourenwagen Masters liegen lediglich siebzehn Monate «Abstinenz» vom aktiven Motorsport. Dass ihn in der DTM-Serie keine leichte Aufgabe erwartet, ist David Coulthard bewusst – doch es ist sein Ehrgeiz, immer wieder neue Terrains zu erobern und an Herausforderungen zu wachsen, die ihn anspornen. Für Mercedes nimmt der beliebte 39-Jährige nun in der Deutschen Tourenwagen Masters im Cockpit einer von insgesamt neun C-Klassen dieser Saison Platz. «Es ist eine sehr starke Meisterschaft», erklärt Coulthard. «Ich habe großen Respekt vor den Piloten. Ich hoffe, dass ich mit Unterstützung der erfahrenen Kollegen schnell Fortschritte mache.»
Das Streben nach Weiterentwicklung und Fortschritt ist der Schlüssel, um alles erreichen zu können, ist der talentierte Schotte überzeugt. Getreu diesem Credo unterstützt er besonders auch jenes Ziel, das eine Salzburger Stiftung definiert hat: die Heilung von Querschnittslähmung. Als Botschafter für die Wings for Life Stiftung für Rückenmarksforschung setzt David Coulthard sich bereits seit mehreren Jahren ein, um die private Forschungsstiftung in ihrer weltweiten Bekanntheit zu fördern.
«Ich hatte Glück - nicht nur einmal in meinem Leben», gibt der ehemalige Formel-1-Fahrer auch ein ganz persönliches Motiv für sein karitatives Engagement preis. Eine Situation hat der 39-Jährige dabei ganz deutlich vor Augen: einen fatalen Flugzeugabsturz vor zwölf Jahren, bei dem David Coulthard mit Abschürfungen und Prellungen davon kam.
Der DTM-Newcomer will nun auch in seiner neuen Disziplin dazu beitragen, auf die Arbeit von Wings for Life aufmerksam zu machen und Spenden für die Rückenmarksforschung zu generieren. Zu diesem Zweck hat er Wings for Life seine gesamte persönliche Sponsorfläche gratis zur Verfügung gestellt.
«Die Fähigkeit zu Gehen ist keine Selbstverständlichkeit. Es gibt da draußen viele Menschen, die weniger Glück hatten als ich und nach einem Unfall oder Sturz querschnittsgelähmt sind. Deshalb unterstütze ich Wings for Life. Die Stiftung ermöglicht den medizinischen Fortschritt in der Rückenmarksforschung. Jede neue Erkenntnis ist ein wichtiger Puzzlestein auf dem Weg ans Ziel.»
Weltweit sind mehr als 2,7 Millionen Patienten infolge einer Rückenmarksverletzung querschnittsgelähmt. Durchschnittlich alle vier Minuten erleidet ein weiterer Mensch eine Verletzung des Rückenmarks. Hauptursache für eine derart folgenschwere Verletzung sind Unfälle im täglichen Straßenverkehr (50 Prozent), gefolgt von Stürzen (24 Prozent).
«Davids Unterstützung ist so großartig, dass ich ihm gar nicht genug danken kann», ist Wings for Life Mitgründer Heinz Kinigadner von der neuerlichen Publicity-Aktion zugunsten der Stiftung begeistert. Kinigadner steht in engem Austausch mit den weltweit führenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Rückenmarksforschung und kennt den aktuellen Wissensstand. «Wir möchten möglichst viele Menschen erreichen und aufzeigen, dass es an der Zeit ist, umzudenken. Denn was seit Menschengedenken als unmöglich angesehen wurde – dass verletzte Nervenzellen wieder heilen können – ist in Laborversuchen bereits möglich. Nun muss intensiv weitergeforscht werden, damit der Durchbruch in der Humanmedizin geschafft werden kann. Jede Spende ist somit eine gute Investition in eine bessere Zukunft – eine Zukunft, in der Querschnittslähmung heilbar sein wird.»
Weitere Informationen auf www.wingsforlife.com
Quelle: Wings for Life