DTM-Stars auf der Showbühne: «Bloß keine Kochshow!»
Axel Schulz mit Timo Glock, Pascal Wehrlein und René Rast
Sat.1 hat mit der DTM eine Menge vor, neben der Berichterstattung von den Rennwochenenden sollen die Fahrer mehr gezeigt werden, in den Mittelpunkt rücken. Cross Promotion wird dabei ganz groß geschrieben.
Bedeutet: Die Fahrer sollen über die diversen Sender der Sendergruppe ProSiebenSat.1 gezeigt und besser vermarktet werden als in der Vergangenheit.
«Wir haben in der Sendergruppe mit SAT.1, ProSieben, kabel eins, sixx, und wie sie alle heißen, verschiedene Plattformen, auf denen wir die Fahrer in ihrer ganzen Bandbreite vorstellen können. Ich freue mich zum Beispiel auf hoffentlich viele Fahrer im Frühstücksfernsehen. Die müssen dann zwar früh aufstehen, aber dann lernen wir sie auch da mal ohne Helm kennen. Wir wollen mit den Fahrern mitleiden, uns mitfreuen, darauf kommt es am Ende an. Ein Rennen werden wir nicht anders übertragen, als das früher auch der Fall war. Am Ende ist es ein Autorennen. Aber, das ganze Drumherum versuchen wir mit viel Leidenschaft rüberzubringen», sagte Matthias Killing dtm.com.
Timo Glock muss lachen, als er das Wort Frühstücksfernsehen hört. Er weiß, dass er für das Frühstücksfernsehen in Sat.1 nicht unbedingt der geeignetste Kandidat ist. Beim Saisonauftakt 2016 verschlief er seinen Auftritt im ARD-Morgenmagazin. Häme inklusive.
Er muss lange überlegen, welche Show auf ihn zugeschnitten wäre, wo er am liebsten auftreten würde. Zumindest weiß er, was es auf keinen Fall sein soll: «Bloß keine Kochshow!», meinte er bei Auto Bild Motorsport.
Pascal Wehrlein ist sofort Feuer und Flamme, ist ein treuer Fan der zahlreichen Samstagabend-Shows. Seine Favoriten: «"Schlag den Henssler!" Oder "Joko und Klaas".»
Und René Rast verbindet das Vergnügen mit dem Nützlichen. «"The biggest Loser". Wenn ich abnehme, kann ich in meinem Auto die Gewichte besser platzieren und schneller werden», scherzte er.