Salzburgring arbeitet an DTM-Comeback 2020
Der Salzburgring arbeitet am DTM-Comeback
Das Ziel ist klar: Die Aufwertung der Rennstrecke, die nächstes Jahr 50 Jahre alt wird, vom Grade 3 zur Grade-2-Lizenz des Internationalen Automobilverbandes (FIA). Der hatte in den vergangenen Monaten mehrfach Inspektoren, darunter den früheren Formel-1- und DTM-Rennchef Roland Bruynseraede, nach Salzburg geschickt.
Verlangt wird von der Motorsportbehörde der Umbau von zwei Abschnitten: der ersten Schikane nach der Zielgeraden und der letzten Linkskurve, die nach innen verlegt werden muss. Beide Maßnahmen werden mehr Auslaufzonen bringen. Penninger: «Das ist machbar, auch finanziell. Aber wir können nicht an beiden Stellen gleichzeitig arbeiten, sondern nur nacheinander, um einen Teil des Rings für den regulären Betrieb aufrecht zu halten.»
Somit geht sich die Fertigstellung auch nicht bis Mai 2019, dem möglichen Comebacktermin des Deutschen Tourenwagen Masters, aus. «Aber wir sind mit DTM-Chef Gerhard Berger in Kontakt und arbeiten auf einen Termin 2020 hin», sagt der Ring-Verantwortliche.
Die «alte DTM» gastierte 1987 und 1988 auf der 1969 eröffneten Strecke, zu deren Publikum zu einem großen Teil Fans aus dem süddeutschen Raum zählen.
Der vor zwei Jahren knapp vor dem Abschluss gestandene und dann an überhöhten Forderungen eines Anrainers gescheiterte Verkauf der Strecke durch den Eigentümer Land Salzburg an Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz sei aktuell kein Thema, erklärte Penninger: «Da gibt es nichts Neues.»