Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Doppelpole für Mercedes in Oschersleben

Von Dennis Grübner
Paul Di Resta ist der Mann der Stunde

Paul Di Resta ist der Mann der Stunde

Paul Di Resta steht beim 8. DTM-Lauf in Oschersleben auf der Pole Position. Bruno Spengler steht ebenfalls in Reihe eins. Dahinter folgen Mike Rockenfeller und Timo Scheider.

Obwohl es nur zwei Mercedes unter die letzten acht schafften, konnte Audi die Gunst der Stunde nicht nutzen und hatte erneut das Nachsehen. Paul Di Resta und Bruno Spengler stellten ihre Mercedes vor sechs Audi auf die Plätze eins und zwei. Überraschend auf Platz drei fuhr Mike Rockenfeller. Timo Scheider hatte auf Platz vier das Nachsehen.

Mit einer Enttäuschung begann das Qualifying für Ralf Schumacher. Bereits im ersten Segment schied er auf Platz 15 liegend aus. Schumacher fuhr am Samstagmorgen im Training auf Platz neun und klagte nach seinem Versuch über mangelnden Grip. «Das Auto geht gut, aber wir hatten heute Morgen auch schon Probleme mit dem Grip und eben wieder. Wir müssen es mal analysieren», versuchte Schumacher das Ergebnis zu erklären. Ebenso erging es David Coulthard. Der Schotte hatte schon das ganze Wochenende so seine Probleme mit dem Kurs und wurde 16.

Nur wenig später erwischte es das nächste prominente Opfer. Gary Paffett blieb in Q2 hängen. Nach Platz zehn war der Brite sichtlich angefressen. Aus den Top 8 herausgekickt hatten ihn kurz vor Schluss Oliver Jarvis und Miguel Molina. Paffetts Markenkollege Paul Di Resta fuhr mit einer 1:20.960 min. die absolute Bestzeit des Wochenendes. Gemeinsam mit Bruno Spengler war Di Resta der einzige Mercedes-Pilot, dem der Sprung in den dritten Qualifying-Abschnitt gelang.

Und auch hier führte kein Weg an Di Resta vorbei. Er fuhr noch einmal eine 1.20er-Runde und war damit zwei Zehntelsekunden schneller als Timo Scheider, Bruno Spengler und Mike Rockenfeller. Martin Tomczyk, Mattias Ekström, Oliver Jarvis und Miguel Molina verpassten dein Einzug ins Finale.

Bruno Spengler startet morgen bereits zum sechsten Mal von Platz zwei und hat beste Aussichten im Titelkampf. Zwischen ihm und Paul Di Resta, der seine dritte Pole Position der Saison holte, bahnt sich allerdings ein spannender Kampf an.

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