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Aston Martin: Wann gibt es endlich ein Lebenszeichen?

Von Andreas Reiners
Wie geht es bei Aston Martin weiter?

Wie geht es bei Aston Martin weiter?

Wie geht es mit R-Motorsport und Aston Martin nach der Trennung von HWA weiter? Neuigkeiten gibt es auch zum Ende des Jahres hin noch keine. Wir haben nachgefragt.

Warten. Mehr geht im Moment nicht. Der Rest ist Schweigen. Wir nähern uns dem Ende des Jahres und zwei Hersteller sind mit Planungen für 2020 bereits recht weit. Bei Aston Martin ist klar, dass noch nichts klar ist. Zumindest offiziell.

Audi wird wohl mit dem bisherigen Kader weitermachen, BMW hat Bruno Spengler und Joel Eriksson aus dem DTM-Kader befördert und dafür Lucas Auer verpflichtet. Den aktuell noch freien Platz wird wohl Robert Kubica bekommen, dessen Vertrag mit Williams noch bis 31. Dezember läuft.

Daneben absolvierten die beiden deutschen Hersteller Mitte des Monats Testfahrten in Jerez. Die einzigen vor den nächsten, den ITR-Tests vom 16. bis 18. März in Monza. Die Generalprobe vor dem Saisonstart (24. bis 26. April) in Zolder.

In den vergangenen Wochen gab es die eine oder andere Pressemitteilung von R-Motorsport, zuletzt am Freitag, als Tom Blomqvist als Fahrer verkündet wurde. Blomqvist, der frühere DTM-Pilot. Allerdings wurde er für den GT World Challenge Europe Endurance Cup sowie den Sprint Cup bestätigt.

Rund um das DTM-Projekt mit Aston Martin herrscht weiterhin Stille. Ein neues Einsatzteam nach der Trennung von HWA? Fehlanzeige. Der neue Motor? Da gibt es Gerüchte, dass man von BMW beliefert wird. Der Rest? Spekulationen. Die Verantwortlichen hüllen sich mehr oder weniger in Schweigen, lassen sich nicht in die Karten schauen.

Wir haben trotzdem bei R-Motorsport-Teamchef Florian Kamelger nachgefragt, wann es denn ein Lebenszeichen in Form einer offiziellen Bestätigung und konkreten Vorstellung des Programms gibt.

«Wir verstehen, dass die an der DTM interessierte Öffentlichkeit gerne schon jetzt Neuigkeiten zu unseren Plänen für die Saison 2020 erfahren möchte. Jedoch bitten wir dazu noch um etwas Geduld», sagte Kamelger auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com.

Er bleibt weiterhin nebulös, was die Pläne betrifft. «Wie wir bereits nach Saisonende angekündigt haben möchten wir unser gesamtes Motorsport-Programm einschließlich der mit der DTM verbundenen Entscheidungen erst dann vollumfänglich bekanntgeben, wenn die entsprechenden Prozesse abgeschlossen sind. Dafür bitten wir um Verständnis», so Kamelger weiter.

Aston Martin hatte im Rahmen der Trennungsverkündung betont, dass man auch 2020 an den Start gehen wolle. Mit den Wochen, die verstrichen, kamen aber auch die Gerüchte zurück, dass daraus dann vielleicht doch nichts wird.

Auf Nachfrage, ob man sich denn weiterhin zur DTM bekenne, erklärte er: «Zunächst einmal möchten wir feststellen, dass wir mit unserem Engagement wesentlich zur Stabilisierung der DTM auch für die Zukunft beigetragen haben. Unser Wille weiterhin dabei zu sein wurde ja bereits in der vergangenen Saison zum Ausdruck gebracht und dabei möchten wir es erst einmal belassen. Wie unsere DTM-Pläne sich in der Zukunft genau gestalten werden wir zu gegebenem Zeitpunkt bekanntgeben, geben Sie uns bitte dazu noch etwas Zeit.» 


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