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«Zu viele Tipps»: Frijns schnappt Müller die Pole weg

Von Andreas Reiners
Robin Frijns

Robin Frijns

Audi ist auch am zweiten DTM-Rennwochenende auf dem Lausitzring schnell unterwegs: Robin Frijns sicherte sich vor Nico Müller und Loic Duval die Pole Position. BMW zeigte sich etwas verbessert.

Nico Müller ist am Lausitzring weiterhin stark unterwegs: Nach zwei Bestzeiten am Freitag im Training fuhr der Gesamtführende im Qualifying zum dritten Saisonrennen am Nachmittag (ab 13.30 Uhr live in Sat.1) auf Startplatz zwei.

Damit sicherte sich der Schweizer in seinem Audi zudem zwei Punkte, mit der er seine Führung auf 55 Punkte ausbaute.

«Zu viele Tipps für Frijns»

«Das ist eine gute Ausgangslage. Es war nicht die sauberste Session, es war nicht optimal. Trotzdem: Vorne zu stehen ist soweit gut», sagte Müller: «Ich habe Robin zu viele Tipps gegeben, das fällt mir jetzt auf die Füße. Ich hoffe, dass wir das Momentum aufrecht erhalten können», so der Schweizer.

Audi war generell schnell unterwegs: Die Pole Position und damit drei Zähler gingen an Müllers Teamkollegen Robin Frijns. Dritter wurde Loic Duval, der einen Punkt bekommt.

«Das habe ich nicht erwartet, vor allem nach einem schwierigen Freitag. Ich konnte viel von ihm lernen, von seinen Daten. Das Auto war sehr gut», so Frijns.

Gute Nachrichten für BMW: Nach einem Debakel beim Start in Spa lief es bei der 20-minütigen Zeitenjagd besser. Sheldon van der Linde, Timo Glock und Marco Wittmann fuhren auf die Plätze vier, fünf und sechs. Gut möglich, dass im Rennen am Nachmittag mehr möglich ist als die schwachen Auftritte vor zwei Wochen in Belgien.

Schritt nach vorne

«Wir hatten uns etwas mehr erhofft, aber ich hatte etwas Pech mit dem Verkehr. Wir sind näher dran an den Audis. Unsere Longrun-Pace sah gut aus, das macht uns Hoffnung. Ich hoffe, dass wir es im Rennen ummünzen können», sagte Wittmann.

«Wir haben definitiv einen Schritt nach vorne gemacht und haben die Lücke etwasw schließen können. Wir werden jetzt sehen, wie es im Rennen läuft», sagte Glock.

Hinter dem BMW-Trio fuhr René Rast, der am Freitag seinen Sieg in Spa am grünen Tisch verloren hatte, auf den siebten Platz vor Jamie Green und Mike Rockenfeller (alle Audi).

Robert Kubica hat weiterhin Probleme, sich an die DTM zu gewöhnen. Der Pole landete auf dem 16. und letzten Platz. Erschreckend: Er hatte 1,364 Sekunden Rückstand auf die Spitze und 0,392 auf den Vorletzten Harrison Newey.

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