Tourenwagen Classics bei der DTM: Ein Klassentreffen
Die DTM startet in Assen endlich wieder vor Fans, 10.000 sind am Samstag und Sonntag zugelassen. Besonderes Bonbon: Die Zuschauer, die zum TT Circuit kommen, erleben wieder eine spezielle Zeitreise, denn auch die Tourenwagen Classics sind am Start.
Nicht nur Boliden aus der guten, alten DTM-Zeit wie der BMW M3 E30 oder der Mercedes 190 2,5 EVO2 drehen im Rahmen der Serie ihre Runden, auch frühere Stars wie Harald Grohs, Roland Asch, Kris Nissen, Marc Hessel oder Leopold Prinz von Bayern sitzen dann im Cockpit.
«Wir freuen uns immer, bei der DTM zu Gast zu sein. Schließlich sind viele der Autos in unserem Feld ehemalige DTM-Autos, die bei vielen von früher noch in bester Erinnerung sind», sagt Serienkoordinator Ralph Bahr bei dtm.com.
«Das ist eine ganz große Freude», lacht Leopold Prinz von Bayern. «Für mich ist es schön, wieder mit dem Signal-Auto zu fahren, mit dem ich schon 1989 in der DTM angetreten bin. Dieses Auto wieder zu fahren, da drin zu sitzen, das ist wie ein Flashback! Das Konzept der Serie ist ganz toll, und ich glaube, dass sich diese Idee noch weiter entwickeln kann. Ich freue mich auch immer, mit dabei zu sein. Wenn es mein Einsatzplan für BMW erlaubt, werde ich auch gerne bei weiteren Rennen an den Start gehen.»
Auch Hessel zeigt sich begeistert: «Es ist jedes Mal wie ein Klassentreffen! Alte Freunde und Wegbegleiter von früher, die man wieder trifft und mit denen man sich auf hohem Niveau und viel Ehrgeiz wieder auseinandersetzt. Leider schwanken die Teilnehmerzahlen ein bisschen. Unlängst auf dem Nürburgring hatten wir 50 Autos am Start. Nur eine Woche später in der Lausitz war das Feld etwas dünner, aber bei den nächsten Rennen sollte sich das wieder reguliert haben. Generell ist es eine irre Meisterschaft, denn es macht einfach Spaß, die alten Autos zu sehen und die alten Autos auch auf dem Niveau bewegen zu können. Es ist nicht nur ein Herumrollen und eine Demofahrt. Die Autos sind auf höchstem Niveau vorbereitet und können auch wirklich strapaziert werden. Das ist eine Qualität, die es sonst im historischen Motorsport fast nirgendwo gibt.»