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DTM Assen: Audi-Quartett dominiert im Training

Von Andreas Reiners
Robin Frijns

Robin Frijns

Zweites Training, gleiches Bild: Die vier Audi-Fahrer Robin Frijns, Nico Müller, Loic Duval und Rene Rast dominieren zum Auftakt des vierten Rennwochenendes der DTM in die Zeitentabelle vor dem Qualifying am Samstag.

Ein Audi-Quartett hat sich am Freitag erfolgreich auf das vierte DTM-Rennwochenende in Assen eingeschossen. Lokalmatador Robin Frijns fuhr am Nachmittag im zweiten freien Training in 1:23,547 Minuten die Bestzeit.

Der Niederländer ließ damit Gesamtspitzenreiter Nico Müller 0,203 Sekunden hinter sich und lag wiederum 0,371 Sekunden vor Loic Duval, der im ersten Training die Bestzeit hingelegt hatte. Auf Platz vier: Titelverteidiger Rene Rast, der bereits 0,774 Sekunden Rückstand auf Frijns hatte. Die vier Audi-Fahrer waren auch in Session eins am Mittag am schnellsten unterwegs.

Reifen sind der Schlüssel

«Wir müssen die Performance über einen langen Stint halten, das ist wichtig. Das wird der Schlüssel sein, denn hier ist es schwer zu überholen. Wenn man die Reifen auf konstantem Niveau halten kann, wird das entscheidend sein», sagte Duval.

Der neue Asphalt auf dem TT Circuit in Assen macht den Fahrern zu schaffen, er ist aggressiv zum Hankook-Einheitsreifen. «Als Fahrer muss man schauen, wie man die Reifen am Leben erhalten kann», betonte auch BMW-Pilot Timo Glock.

In der Gesamtwertung führt Müller mit nach sechs von 18 Rennen mit 133 Punkten vor Rast (97) und Frijns (92). Bester BMW-Pilot ist Glock als Gesamtvierter, er hat 52 Zähler auf dem Konto.

BMW hinter Audi-Quartett

BMW reihte sich brav hinter dem Audi-Quartett ein, mit Philipp Eng auf Platz fünf, gefolgt von Lucas Auer und Glock. Auer hatte zuletzt am Lausitzring die BMW-Durststrecke beendet und den ersten Sieg für die Münchner nach über einem Jahr eingefahren.

Formel-1-Star Robert Kubica hatte zwar erneut beachtliche 1,231 Sekunden Sekunden Rückstand auf die Spitze, wurde mit der Zeit aber immerhin Achter. Er hatte nach dem Lausitzring moniert, dass seinem BMW Topspeed und Grip fehle.

In den beiden Sessions am Freitag, 45 und 30 Minuten lang, ging es neben dem Reifemmanagement auch Longruns, der Vorbereitung auf das Rennen, sowie um schnelle Qualifying-Runden. Wie immer gilt deshalb: Die Zeiten sind mit Vorsicht zu genießen. Erster Eindruck: Die Racepace von BMW scheint auch in Assen zu stimmen.

Erstmals wieder vor Fans

Eine Premiere wird es in Assen auf jeden Fall geben: Erstmals werden 2020 Zuschauer an der Rennstrecke sein. Samstag und Sonntag sind jeweils 10.000 Fans zugelassen.

«Wir freuen uns riesig auf die Rückkehr unserer Fans. Der Anblick von Zuschauern auf den Tribünen wird eine zusätzliche Motivation für die Fahrer sein – jeder Sportler braucht die Unterstützung durch seine Fans», sagte DTM-Chef Gerhard Berger: «Ich hoffe sehr, dass Assen keine Ausnahme in diesem außergewöhnlichen Sportjahr bleibt und wir auch bei zukünftigen Rennen Zuschauer begrüßen können.»

So geht es weiter

Am Samstag steht das siebte Saisonrennen auf dem Programm. Das Qualifying startet um 10.40 Uhr, die Übertragung im Livestream auf ran.de um 10.20 Uhr. Das Rennen beginnt schließlich um 13.30 Uhr, die Übertragung in SAT.1 und auf ran.de um 13 Uhr.

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