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Nach DTM-Aus: Wer schnappt sich das Formel-E-Cockpit?

Von Andreas Reiners
Philipp Eng

Philipp Eng

Nicht nur bei Audi müssen die Fahrer nach dem Ausstieg aus der DTM auf neue Chancen hoffen. Auch bei BMW geht es darum, sich in Position für neue Aufgaben zu bringen.

Philipp Eng ließ sich nicht aus der Reserve locken. Doch an der Antwort kann man erkennen: Aus der Luft gegriffen sind die Gerüchte offenbar nicht: Der Österreicher gilt als heißer Kandidat für das offene BMW-Cockpit in der Formel E.

«The Race» berichtet, dass Eng bei BMW das Cockpit bekommen soll. «Ich kann nichts bestätigen oder dementieren», sagte Eng: «Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass mich die Formel E interessiert. Es ist eine coole Serie mit spannender Technologie, den Einfluss des Engineerings finde ich auch super. Ob es passiert oder nicht, weiß ich nicht.»

Klar: Auch die anderen Fahrer können sich das vorstellen. «Ich bin für alles offen», sagte zum Beispiel Timo Glock bei Sat.1. Wer aber tatsächlich noch ernsthaft in der Verlosung sein soll, ist Lucas Auer. Engs Landsmann absolvierte im März den Rookie Test.

Die Münchner hatten zuletzt den Deutschen Maximilian Günther für 2021 bestätigt, zugleich aber auch den Abgang von Alexander Sims, der Brite wechselt innerhalb der Formel E zu Mahindra.

Klar ist: Der freie Platz ist wie aktuell der Platz in der DTM ein Werkscockpit und noch begehrter als früher. Denn durch das DTM-Aus in der jetzigen Form und die weiterhin offene Zukunft suchen die Werksfahrer nach neuen Betätigungsfeldern. Theoretisch gibt es also sechs Kandidaten für einen Platz.

Auch bei Audi bietet sich die Formel E an. Meister René Rast zum Beispiel gilt als Kandidat für das Cockpit des entlassenen Daniel Abt, nachdem er es bereits für das Saisonfinale in Berlin absolvieren konnte.

Eine Entscheidung ist aber auch in Ingolstadt noch nicht gefallen. «Ich habe es genossen, aber es gibt im Moment keine Pläne für die Zukunft. Es ist aber weiter eine Option», sagte Rast.


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