Vettel wäre dabei: Berger hofft weiter auf Topstars
Gerhard Berger und Sebastian Vettel
Gerhard Berger träumt weiterhin von Sebastian Vettel in der DTM. 2021 setzt die Serie auf ein GT3-Reglement, was eine Teilnahme des Heppenheimers theoretisch sogar vereinfachen könnte, immerhin gibt es auch von seinem neuen Formel-1-Arbeitgeber Aston Martin ein GT3-Modell.
Durch den Neustart nach dem Ende der Prototypen-Ära hofft Berger neben zahlreichen Marken wie Aston Martin, Audi, BMW, Mercedes, Lamborghini oder McLaren auch auf namhafte Teams und vor allem Fahrer.
Wie Vettel.
«Sebastian würde sofort ja sagen, aber seine Partner in der Formel 1 werden ihn mit 100 Prozent Fokus in der Formel 1 benötigen. Daher würde ich aus heutiger Sicht nein sagen», sagte Berger. Auch die Kalender sagen das: Vier der neun DTM-Events kollidieren mit Formel-1-Rennen.
Was aber nicht bedeutet, dass Berger die ganz großen Namen abschreibt. «In Zukunft kann man immer träumen von Leuten wie Sebastian Vettel. Wir hatten auf dieser Plattform schon früher Leute wie Jean Alesi, Walter Röhrl, David Coulthard, Ralf Schumacher – also ehemalige Formel-1-Stars und Superstars aus anderen Kategorien. Das muss also das Ziel für die Zukunft sein», sagte er,
Wie das gelingen soll? «Um die Superstars auf diese Plattform zu bekommen, braucht man Autos, die sie sportlich ans Limit treiben. Das wollen wir in Zukunft wieder hinbekommen», so Berger.
So lange will Berger mit den aktuellen DTM-Stars die neue Plattform aufbauen. Wie zum Beispiel Meister René Rast, der sein Interesse trotz seines Formel-E-Engagements bereits bekundet hat.
Mit der neuen Ära sind aber die Teams am Ruder. Sie müssen ihr Budget aufbringen und damit auch die Fahrer finanzieren. Es sei denn, jemand wie Rast wird als Werksfahrer zur Unterstützung der Teams von Audi zur Verfügung gestellt.
«Die Fahrer wollen alle dabei bleiben, sie reizt die Markenvielfalt. Im Rahmen der DTM mit Sat.1.-Übertragung, auf GP-Strecken, mit unterschiedlichen Marken anzutreten ist bei den Fahrern heiß begehrt. Eigentlich gibt es kaum jemanden, der nicht schon Kontakt aufgenommen hat zu mir. Auch Robert Kubica», so Berger.