René Rast will zwei Audi-Autos: Das ist der Stand
René Rast
Die Prototypen-Ära der DTM ist zuletzt mit dem Saisonfinale in Hockenheim zu Ende gegangen. Die Autos selbst wandern ins Museum, oder aber sie werden an Sammler verkauft, wenn das Angebot stimmt.
Bei Audi hatte der dreimalige Champion René Rast den Wunsch angemeldet, zwei seiner Meisterautos kaufen zu wollen.
Generell ist das auch kein Problem: «Wir haben intern ein festes System, wie sich der Preis zusammensetzt, und danach werden wir Rene auch das Auto verkaufen», sagte Audis Motorsportchef Dieter Gass, der bestätigte, dass es weitere Kaufinteressenten gebe.
Rast bekräftigte nun nochmals den Wunsch. «Ich habe vor, zumindest je ein Auto aus jeder Generation zu kaufen, in der ich Meister geworden bin. Ich hätte als Andenken gerne ein Auto mit dem V8, also das 2017er-Modell, und ein Auto mit dem Vierzylinder-Turbo», sagte Rast, also einen Boliden aus der Saison 2019 oder 2020-
Vollzug kann Rast aber noch nicht vermelden: «Wir sind noch in Gesprächen, wie das ablaufen kann.»
Der Hintergrund seines Wunsches: «Als Rennfahrer hast du immer eine Art Verbindung mit deinem Rennauto. Und sie haben nicht nur einen materiellen, sondern auch einen ideellen Wert, denn die DTM war immer mein Lebensziel im Motorsport. Es wäre toll, diese Autos in der Garage zu haben und sagen zu können: 'Schau, mein Sohn, das habe ich erreicht'», so Rast.
Es steckt aber noch mehr dahinter, denn das Ganze hat System: Mit seinem Manager Dennis Rostek und der Agentur Pole Promotion versucht Rast, jedes Auto zu kaufen, in dem er Rennen gefahren ist.
«Angefangen bei den Karts, dann Autos aus dem Supercup und Carrera Cup, dem Polo Cup oder das Auto aus dem Audi Sport TT Cup, im Grunde alles, was ich gefahren bin. Und die DTM-Autos würden gut in die Sammlung reinpassen», sagte er. Zu der Sammlung gehören auch ein Formel-1-Toyota und drei Porsche 911, die er für den Sieg im Carrera Cup bekommen hat.