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BMW mit M4 GT3 in der DTM? Van der Linde skeptisch

Von Andreas Reiners
Sheldon van der Linde

Sheldon van der Linde

Sheldon van der Linde ist in die Entwickungsarbeit beim neuen BMW M4 GT3 eingebunden. Was einen Einsatz 2021 in der DTM betrifft, ist er skeptisch.

Sheldon van der Linde kann sich glücklich schätzen: Der Südafrikaner wurde in schwierigen Corona-Zeiten mit einem neuen Zweijahresvertrag als BMW-Werksfahrer bedacht.

Van der Linde wird in der kommenden Saison weiterhin bei den großen GT-Rennen für BMW im Einsatz sein. Gleichzeitig wird er eine wichtige Rolle in der letzten Phase der Entwicklung des neuen BMW M4 GT3 spielen.

Eine völlig neue Herausforderung steht van der Linde in seiner geplanten Rolle als Test- und Ersatzfahrer für BMW in der Formel E bevor.

Die große Frage: Wird er 2021 auch in der DTM an den Start gehen?

Mit dem neuen BMW M4 GT3 wohl nicht, wie er einräumte. Das Auto soll im September homologiert werden. Zu spät für die DTM-Saison, die Ende Mai beginnt.

«Ich glaube, nächstes Jahr wird es auf jeden Fall schwierig, mit dem neuen Auto in der DTM an den Start zu gehen. Wir werden nächstes Jahr eher mit dem M6 GT3 weiterfahren», sagte van der Linde. 

Doch auch das ist fraglich. Denn ob ein Kundenteam mit dem Auslaufmodell M6 GT3 an den Start gehen wird, ist noch offen. Ex-Motorsportchef Jens Marquardt hatte eingeräumt, dass es sein könne, dass im Sommer erst einmal kein BMW in der Startaufstellung stehe. «Das wissen wir im Moment noch nicht, aber ich würde gerne in der DTM weiterfahren. Der M4 GT3 wird glaube ich erst 2022 an den Start gehen. Und natürlich ist es das Ziel, wieder in der DTM zurückzuschlagen», sagte van der Linde.

Denn die beiden letzten Jahre mit den Class-1-Autos waren eine einzige Enttäuschung, die Titel gingen allesamt an Audi. «Wir haben schon viel Arbeit in das Fahrzeug investiert und werden das natürlich auch im kommenden Jahr fortsetzen, um den Kunden für 2022 ein möglichst erfolgreiches Fahrzeug zu übergeben», sagte van der Linde.


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