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Paffett muss raus, Buhk der Ersatz: Das sagt Mücke

Von Andreas Reiners
Gary Paffett

Gary Paffett

Gary Paffett wird bei den ersten beiden DTM-Events fehlen, er wird von Maximilian Buhk vertreten. Das hat Mücke offiziell bestätigt.

Jetzt ist es offiziell: Mücke muss bei den ersten beiden DTM-Events der neuen Saison 2021 auf den zweimaligen Champion Gary Paffett verzichten. Er ist als Berater des Formel-E-Teams von Mercedes parallel im Einsatz, und die Elektrorennserie geht vor. Ersatzmann beim Auftakt am Wochenende in Monza und am zweiten Rennwochenende auf dem Lausitzring ist Maximilian Buhk.

Aller Voraussicht wird Paffett also in Zolder zum ersten Mal in das Renngeschehen eingreifen. «Ich bedauere es sehr, die ersten beiden Events zu verpassen und bin sehr gespannt, wie sich das Auto in den ersten zwei Rennen schlägt», sagt Paffett, der sich damit schon vor dem Start aus dem Titelrennen verabschieden dürfte.

«Ich kann es kaum erwarten, selbst ins Auto zu steigen. Mal sehen wie konkurrenzfähig der Mercedes-AMG sein wird. Aber ich gehe davon aus, dass wir in der DTM ein Wörtchen mitreden werden, gute Punkte einfahren und uns während der Saison vielleicht steigern können. Das sollte ein realistisches Ziel sein. Die ersten Tests stimmen mich sehr optimistisch», sagte Paffett.

Die Besonderheit bei Mücke: Das Team tritt mit einem Mercedes-AMG GT3 an, der mit der Steer-by-Wire-Technologie Space Drive, der ganz ohne mechanische Verbindung zwischen Lenkeinheit und Lenkgetriebe auskommt, ausgestattet ist. Es ist ein wichtiger Teil des Entwicklungsprogramms der Schaeffler Paravan Technologie GmbH & Co. KG und Space Drive 3.

Maximilian Buhk konnte sich beim ersten Test am Lausitzring im April und vor gut zwei Wochen in Monza mit dem Space Drive System vertraut machen. «Ich freue mich - wenn auch nur vertretungsweise - Teil dieses Entwicklungsprojektes zu sein», sagt der 28-Jährige. «Mit Space Drive bzw. mit einem elektronischen Lenksystem zu fahren ist für mich eine völlig neue Erfahrung. Mein erster Eindruck war sehr positiv. Ich war überrascht wie gut das Feedback war, welches ich von der Lenkung bekommen habe. Natürlich gibt es noch einige Bereiche, in denen wir uns verbessern können. Der Saisonauftakt in Monza wird spannend.»

«Wir sind gut vorbereitet auf den Saisonstart in Monza und freuen uns auf das Comeback in der DTM und darüber hinaus noch mit solch einem innovativen und zukunftsweisenden Projekt», sagt Team-Chef Peter Mücke. «Wir sind stolz Teil des Entwicklungsteams von Schaeffler Paravan zu sein. In der DTM stoßen wir auf ein sehr hochkarätiges Fahrerfeld, das ist ein guter Ansporn. Der Rennsport ist seit jeher ein Beschleuniger, wenn es um die Weiterentwicklung zukunftsträchtiger Technologien geht.»


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