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Nach Rocky-Abschied: Macht Glock die BMW-Biege?

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Mike Rockenfeller wird Audi nach 15 Jahren verlassen. Timo Glocks Vertrag bei BMW läuft nach dieser Saison ebenfalls aus. Nicht auszuschließen, dass der 39-Jährige auch eine neue Herausforderung sucht.

Kehrt der nächste DTM-Star seiner Stamm-Marke den Rücken? Am Samstag überraschte Mike Rockenfeller mit der Verkündung, dass er Audi nach 15 Jahren verlassen wird. Seine aktive Karriere setzt er fort, es ist aber ziemlich wahrscheinlich, dass der Meister von 2013 die DTM verlassen wird.

Timo Glocks Vertrag bei BMW läuft ebenfalls aus, die Gespräche über eine Verlängerung der Zusammenarbeit laufen. Genauso wie die Flirts mit anderen möglichen Arbeitgebern.

Einen klassischen Manager hat der 39-Jährige nicht, dafür ist er selbst «sehr aktiv und ich bringe Ideen mit, die man umsetzen kann», sagte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Die Verhandlungen führt er bei den Münchnern mit Mike Krack, Leiter Motorsport, und Motorsportchef Markus Flasch.

Glock macht kein Geheimnis daraus, dass er gerne mit dem neuen BMW M4 GT3 im kommenden Jahr um die Strecke fahren würde, auch in der DTM, denn «das ein sehr gutes Auto geworden».

Doch es muss nicht zwingend BMW sein. «Und dann gibt es andere Mütter, die auch noch hübsche Töchter haben», lacht Glock. «Es gibt auch andere, die nachhören, wie die vertragliche Situation ist. Und dann spreche ich nicht nur mit BMW, sondern auch mit anderen.»

Was sich gewöhnlich anhört, ist in der DTM in der Vergangenheit durchaus eine Seltenheit gewesen, denn Wechsel zwischen den Herstellern waren nicht die Regel.

Doch in der neuen DTM mit Kundenteams und ohne den großen Einfluss der Hersteller haben sich die Voraussetzungen ein wenig geändert.

Die Priorität sei BMW, so Glock, der seit 2013 für die Münchner in der DTM fährt, «ich würde mit ihnen gerne auch den Herbst meiner Karriere verbringen. Aber wenn man sich nicht trifft mit den Vorstellungen, muss man sich umschauen. Das Gesamtpaket muss passen. Da ist das Gehalt eher zweitrangig.»


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