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Testfahrten: Kälte und Nässe bremsen das DTM-Feld

Von Rob La Salle
Die Klasse von 2022

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Die Karten sind bei den DTM-Testfahrten in Hockenheim noch nicht aufgedeckt worden: Kälte und Nässe bremsten das Feld am Dienstag ein.

Der Jüngste war der Schnellste. Der 19-jährige Marius Zug ist im Audi R8 von Attempto Racing mit einer Bestzeit (1:38,344 Minuten) am ersten offiziellen Testtag in Hockenheim in seine erste DTM-Saison gestartet.

Bei seinem Comeback war der dreimalige DTM-Champion René Rast (GER/1:38,682) im Audi des Teams ABT Zweitschnellster vor dem Österreicher Lucas Auer (1:39,082/Team WINWARD) im schnellsten Mercedes-AMG. Mit 113 Runden war BMW-Pilot Esteban Muth (BEL/Walkenhorst Motorsport) der eifrigste Fahrer des Tages. Der offizielle Test der DTM wird am Mittwoch fortgesetzt.

Niedrige Temperaturen und eine überwiegend feuchte Rennstrecke sorgte für wenig aussagekräftige Testbedingungen. Trotzdem nutzte das Rekord-Starterfeld mit 29 GT-Rennwagen und Fahrern aus 15 Nationen, um unter allen Bedingungen wichtige Erkenntnisse zur Vorbereitung auf die 16 Sprintrennen umfassende Saison zusammenzutragen. Die ersten beiden Rennen werden vom 29. April bis 1. Mai im portugiesischen Portimão ausgetragen.

«Mit 29 Rennwagen haben wir das größte Starterfeld seit dem Neustart der DTM im Jahr 2000, und mit 15 Nationen ist das Feld in der 36. Saison so international wie nie zuvor in der DTM-Geschichte», unterstrich Frederic Elsner, Director Event & Operations der DTM-Organisation ITR.

«29 Rennautos – das ist fantastisch. Aber es ist auch eine Herausforderung, so viele Autos zu überwachen», sagte der neue Renndirektor Scot Elkins. «Ich bin wirklich begeistert, denn der Level der Professionalität der Fahrer und Teams ist beeindruckend, und ich habe schon in sehr vielen Rennserien gearbeitet.»

«Schau Dir all die Jungs an! Der Wettbewerb wird so hart werden wie nie zuvor», ist der Österreicher Lucas Auer überzeugt, der im Mercedes-AMG Team WINWARD Titelverteidiger Maximilian Götz (GER) als ersten Gegner hat.

«Die DTM ist eine großartige Meisterschaft, und ich freue mich, endlich dabei sein zu können», so Porsche-Werksfahrer Laurens Vanthoor (BEL/SSR Performance) zum DTM-Einstieg der Zuffenhausener.

Für DTM-Legende Kurt Thiim (DEN) und seinen Sohn Nicki war der Testtag ein besonderes Fest mit dem DTM-Einstieg des zweimaligen FIA-WEC-Weltmeisters. Es ist ein Novum, dass der Sohn eines Ex-Champions in der DTM antritt. «Das war unser gemeinsamer Traum, der nun in Erfüllung geht – sehr emotional. Aber jetzt heißt es, viel zu arbeiten und sich voll zu konzentrieren», so Nicki Thiim (Lamborghini/T3 Motorsport).

«Ich fühle mich ehrlich gesagt eher als Rookie», stellte Rast (Audi/Team ABT) fest, der nach einem Jahr Pause zurückkehrt. «Die Autos, die Regeln – es ist so viel neu für mich. Und im Feld sind über 20 Fahrer, die gewinnen können und für den Titel in Frage kommen.»

Mit Unterstützung seines brasilianischen Landsmannes und des ehemaligen Formel-1-Piloten Felipe Massa geht Felipe Fraga im Ferrari 488 von Red Bull AlphaTauri AF Corse in seine erste DTM-Saison. «Wir haben regelmäßig Kontakt und ich bekomme den einen oder anderen Tipp von ihm», so Fraga. «Die DTM ist jedenfalls eine große Chance für mich. Ich verfolge diese tolle Meisterschaft schon seit Jahren.»

Nicht nur im Fahrerlager sorgt der DTM-Einstieg des neunmaligen Rallye-Weltmeisters Sebastian Loeb für Gesprächsstoff. «Ich werde überall auf Sébastian Loeb angesprochen, vor allem in meiner Heimat», erzählt Teamkollege Felipe Fraga. «Er ist so unglaublich berühmt, ein toller Kerl, und ich bin stolz, mit ihm in einem Team fahren zu dürfen.»


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