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DTM-Hammer bestätigt: T3 in Imola nicht am Start

Von Andreas Reiners
Nicki Thiim am Lausitzring

Nicki Thiim am Lausitzring

Der Wirbel um T3 Motorsport geht weiter: Fest steht inzwischen, dass der Rennstall in Imola nicht an den Start gehen wird.

Das dritte DTM-Rennwochenende vom 17. bis 19. Juni in Imola geht ohne T3 Motorsport über die Bühne. Das hat die ITR am Dienstag offiziell bestätigt.

Die Gerüchte, dass T3 nicht dabei ist, gab es, seit Nicki Thiim am Montag andeutete, nicht mehr für T3 fahren zu wollen. Der Däne war mit dem sportlichen Paket nicht mehr zufrieden, er blieb bislang komplett ohne Punkte.

«Wir wurden kurzfristig darüber informiert, dass beide DTM-Fahrzeuge sowie beide DTM Trophy-Fahrzeuge nicht in Imola starten», teilte DTM-Manager Frederic Elsner mit: «Zu den Hintergründen können und werden wir uns nicht äußern, da dies die Angelegenheit von Team, Hersteller und Fahrern ist. Grundsätzlich gibt es aber bestehende Verträge, in denen klar geregelt ist, was ein Nichtantritt zur Folge hat.» Im Commercial Aggreement der DTM ist als Folge eines Nicht-Antritts eine Geldstrafe festgelegt.

Spekuliert wird, dass finanzielle Gründe den Ausschlag für den Nicht-Antritt geben. Zunächst war Sponsor ROKit abgesprungen, nun auch Twin Bush. Den Werkstatt-Ausrüster hatte Thiim mitgebracht. Geld, das dem Rennstall durch Thiims Rückzug nun wohl auch fehlt.

In Thiims Fall ist klar: Der Däne will in der DTM bleiben, er hatte bei der Verkündung seines Engagements nicht umsonst immer wieder betont, dass für ihn ein Traum in Erfüllung gehe. Schließlich hatte Papa Kurt in der alten DTM den Titel geholt.

Und an dem Deal, dass der Aston-Martin-Werksfahrer Nicki Thiim in einem Lambo in der DTM fahren kann, hatte unter anderem sein Manager Dennis Rostek lange gefeilt. Deshalb betont Thiim auch, dass er in der DTM noch eine Menge vorhat. Mit welchem Team, in welchem Auto - das dürften die kommenden Tage zeigen. «Mein Management arbeitet im Moment an einer Lösung», hatte Thiim erklärt.


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