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Abschied: So geht Rast die letzte Audi-Mission an

Von Andreas Reiners
René Rast

René Rast

Rné Rast wird sich nach dem Ende der laufenden Saison von Audi verabschieden. Vorher will er mit den Ingolstädtern den DTM-Titel holen. Er nennt das Rezept dafür.

René Rast hat zum Ende der DTM-Sommerpause die Schlagzeilen bestimmt. Der 35-Jährige verkündete zunächst überraschend seinen Abschied von Audi nach zwölf erfolgreichen Jahren.

Der dreimalige DTM-Champion blieb fortan auf dem Gas. Zunächst bestätigte er den nicht minder überraschenden Wechsel zu BMW, ehe auch noch die Rückkehr in die Formel E mit McLaren verkündet wurde.

Auf Rast warten ab 2023 fraglos tolle Projekte, doch für ihn geht es nun darum, die Ära bei Audi zu einem würdigen Abschluss zu bringen, und zwar mit dem vierten Titel.

In der Gesamtwertung belegt er nach der Hälfte der Saison hinter Mirko Bortolotti (GRT-Lamborghini) und Sheldon van der Linde (Schubert-BMW) Platz drei, mit zehn Punkten Rückstand auf Bortolotti.

Rast bleibt vorsichtig, was den weiteren Verlauf angeht. «Man muss abwarten, wie sich die Saison weiterentwickelt. Wir müssen immer vorn dabei sein, keine Fehler machen, dann haben wir eine Chance. Ich glaube aber, es wird sehr schwer. Vor allem der Lamborghini ist in diesem Jahr sehr stark», sagte Rast.

Das Rezept hat sich durch den Wechsel von den Class-1-Autos – mit denen Rast drei Titel holte – zu den GT3-Boliden verändert, wie er verrät.

«Vorbereitung ist nicht so entscheidend wie früher in der Class 1 oder in der Formel E. Es geht hauptsächlich darum, die Wochenenden zu maximieren. Keine blöden Fehler. Alles auf den Punkt bringen, speziell im Qualifying. In den Rennen punkten ist das A und O. Auch dort keine Fehler machen, keine Strafen riskieren. Gute Stopps, gute Strategie. Das sind die Schlüsselfaktoren. Wir haben gerade einmal Saisonhalbzeit, da kann noch viel passieren», sagte Rast.

Die DTM fährt am Wochenende auf dem Nürburgring, dann in Spa, in Spielberg und beim Finale in Hockenheim. Welche Strecken liegen ihm und dem Audi R8 LMS, welche weniger?

«Ich glaube, der Red Bull Ring liegt dem Audi nicht so gut. Nürburgring, Spa und Hockenheim sollten Strecken sein, auf denen der Audi nicht so verkehrt ist, auf denen aber auch die anderen gut sind – speziell BMW, Lamborghini und Ferrari. Ich glaube auch, dass Felipe Fraga mit dem Ferrari noch ein Titelkandidat wird. Er hatte viel Pech und ist nicht weit weg», so Rast.

Er war sich vor der Saison nicht sicher, wie ihm die GT3-DTM liegen wird. Es sei für ihn schon ein Unterschied zur Class 1, betonte er: «Die Autos sind etwas langsamer, das Niveau insgesamt nicht mehr ganz so hoch. Aber Spaß macht die GT3-DTM trotzdem.»


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