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DTM 2023: Das macht der ADAC neu!

Von Jonas Plümer
 Die DTM biegt mit vielen Änderungen in die Saison 2023 ein

Die DTM biegt mit vielen Änderungen in die Saison 2023 ein

Zur 2023er Saison DTM-Saison, der 37. Saison der Rennserie, macht der neue Rechteinhaber ADAC vieles neu: Eine Übersicht auf was sich Teams und Fans einstellen müssen.

In der 37. Saison und dem 39. Jahr nach der Gründung wird die DTM erstmals unter dem Dach des ADAC ausgetragen. Der Wechsel an der Spitze bringt einige Neuerungen im sportlichen Reglement mit sich, die das Renngeschehen für die Zuschauer noch attraktiver und transparenter machen. Darüber hinaus wird die DTM nachhaltiger: Ab dieser Saison setzt die populäre Rennserie auf einen innovativen Kraftstoff und unterstreicht damit ihre Vorreiterrolle im weltweiten Motorsport. Zudem stehen mit dem Circuit Zandvoort, der Motorsport Arena Oschersleben und dem Sachsenring wieder drei Rennstrecken im Tourkalender, die vor fünf bzw. acht und 21 Jahren das letzte Mal Austragungsort von DTM-Läufen waren.

Neuer nachhaltiger Kraftstoff
Alle Fahrzeuge in der DTM starten in dieser Saison erstmals mit dem innovativen Kraftstoff von Shell, der zu rund 50 Prozent aus regenerativen Komponenten besteht und damit einen wesentlichen Anteil zur C02-Reduktion leistet. Der Sprit entspricht der Norm für Super-Plus-Kraftstoff und kann dementsprechend auch in Serienfahrzeugen eingesetzt werden.

Längere Rennen
Zuschauer und Fans können sich auf noch mehr Rennaction freuen: Die Dauer der 16 Meisterschaftsläufe wird jeweils um fünf Minuten verlängert und beträgt in dieser Saison eine Stunde plus eine Runde. Alle Meisterschaftsläufe der DTM-Saison 2023 beginnen um 13:30 Uhr. TV-Partner ProSieben geht vor beiden Rennen bereits ab 13 Uhr mit einer umfassenden Live-Berichterstattung auf Sendung. Weltweit wird die DTM im Fernsehen in über 70 Ländern live übertragen.

Bottle Free Zone
Nachhaltigkeit wird diese Saison auch im Fahrerlager der DTM gelebt. Dank der Partnerschaft mit dem weltweit bekannten Wasseraufbereitungs-Unternehmen BWT wird die komplette DTM mit Wasserspendern ausgestattet. Diese werden für die Teams sowohl in der Box als auch in den Team-Hospitalitys bereitgestellt. Auch im Media-Center der DTM, in der Race-Control und der ADAC Mitglieder-Lounge sowie im TV-Compound und beim Pirelli-Reifenservice werden weitere BWT Wasserspender platziert. Im Fahrerlager ist durch vier BWT-Water-Stations der kostenlose Zugang zu BWT-Wasserprodukten auch für alle Besucher gewährleistet.

Neues Punktesystem
Für zusätzliche Spannung im Kampf um den DTM-Titel sorgt ein neues Punktesystem, da nicht wie bisher die besten Zehn, sondern die Top 15 jedes Meisterschaftslaufs Zähler erhalten. Der Sieger sammelt 25 Punkte, für Rang zwei gibt es 20 Zähler. Der dritte Podiumsplatz wird mit 16 Punkten belohnt, Rang vier fährt 13 Zähler ein. Von Platz fünf (11 Punkte) an gibt es pro Position jeweils einen Zähler weniger bis zu Platz 15 (ein Punkt). So können über 50 Prozent der 28 Starter in die Punkte fahren.

Reifensätze vom neuen Partner Pirelli
Die DTM geht in dieser Saison mit Reifen von Premiumhersteller und Formel-1-Ausrüster Pirelli an den Start. Die fünf Bestplatzierten in der Startaufstellung müssen den jeweiligen Wertungslauf mit den vier Pneus beginnen, mit denen sie im entsprechenden Qualifying ihre schnellste Rundenzeit erzielt haben. Die Balance of Performance ist auf den Reifen von Pirelli ausgerichtet und wird in dieser Saison von der SRO Motorsport Group, dem langjährigen Partner des ADAC, durchgeführt.

Mildere Strafe: Penalty-Lap
Kleinere Vergehen werden künftig in der DTM mit einer Penalty-Lap geahndet. Dafür wird auf jeder Strecke eine Penalty-Zone eingerichtet. Die DTM-Piloten müssen diesen definierten Bereich mit maximal 50 km/h durchfahren und verlieren durch diese etwas mildere Strafe knapp fünf Sekunden. Darüber hinaus sorgt die Penalty-Lap für klare Verhältnisse auf der Strecke, anstatt nach Ende des Rennens Zeitstrafen zur Gesamtzeit aufzuaddieren.

Pflicht-Boxenstopp innerhalb von 20 Minuten
Reifenwechsel sind in der DTM ein Renn-entscheidender Faktor – das Zeitfenster dafür wird ab dieser Saison reduziert und sorgt bei den Fans für mehr Übersicht. Der Performance-Boxenstopp muss zwischen der 20. und 40. Minute absolviert werden, eine Mindeststandzeit gibt es nicht. Alle vier Reifen eines Fahrzeugs müssen gewechselt werden. Der Renndirektor kann das Zeitfenster verschieben, wenn es zum Einsatz des Safety-Cars oder einer Full-Course-Yellow-Phase vor oder während des Boxenstopps kommt.

Familienfreundliches Preismodell
Eintrittskarten für ein DTM-Wochenende sind in dieser Saison im Durchschnitt zehn bis 20 Euro günstiger als im vergangenen Jahr und schon ab 39 Euro auf dtm.com erhältlich. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Außerdem erhalten ADAC Mitglieder im Onlinevorverkauf einen Rabatt von zehn Prozent. Alle Karten berechtigen zum freien Eintritt in das DTM-Fahrerlager.

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