MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dries Vanthoor freut sich auf DTM-Debüt mit Schubert

Von Jonas Plümer
 Dries Vanthoor wird im Schubert Motorsport BMW M4 GT3 mit der Startnummer #33 Platz nehmen

Dries Vanthoor wird im Schubert Motorsport BMW M4 GT3 mit der Startnummer #33 Platz nehmen

Dries Vanthoor feiert in Zandvoort sein DTM-Debüt. Bei Schubert Motorsport ersetzt er René Rast. Der Belgier, der als einer der weltbesten GT3-Piloten gilt, freut sich auf den Einsatz an der Nordseeküste.

Sommer, Sonne, Nordseestrand. Für Schubert Motorsport steht an diesem Wochenende eines der Highlights im DTM-Kalender auf dem Programm. Vom 23. bis 25. Juni gastiert das BMW M Motorsport Team mit der DTM in Zandvoort. Auf der traditionsreichen Formel-1-Rennstrecke in den Niederlanden findet die zweite von acht Stationen im diesjährigen Kalender der hochkarätigen Meisterschaft statt.

Die amtierenden Meister treten dabei mit einem veränderten Line-up an. Neben DTM-Champion Sheldon van der Linde wird Dries Vanthoor ins Lenkrad des zweiten BMW M4 GT3 greifen. Der Belgier springt für den verhinderten Stammfahrer René Rast ein.

Der dreifache Champion kommt zeitgleich mit dem DTM-Wochenende in Zandvoort seinen Verpflichtungen in der FIA Formula E World Championship nach, wo er für McLaren bei den Rennen im US-amerikanischen Portland an den Start geht.

Als Vertretung für den BMW-Werksfahrer steht mit Dries Vanthoor ein weiterer Hochkaräter aus dem Kader von BMW M Motorsport bereit. Der 25-jährige Belgier wechselte wie Rast zur Saison 2023 zum Münchner Automobilhersteller. Mit dem BMW M4 GT3 eroberter er bereits vier Podien, darunter zwei Siege bei den 24h von Dubai sowie in der Nürburgring Langstrecken-Serie.

Dries Vanthoor zählt seit seinem GT3-Debüt im Jahr 2016 zu den international erfolgreichsten Sportwagenpiloten und als einer der besten GT3-Fahrer. Im Fanatec GT World Challenge Europe Sprint Cup feierte er mit seinen Teamkollegen zwischen 2020 und 2022 drei Mal in Folge den Titelgewinn. Darüber hinaus triumphierte er zweimal im weltberühmten 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sowie einmal bei den 12 Stunden von Bathurst. Auf den jüngeren Bruder von Laurens Vanthoor, der 2022 in der DTM an den Start ging und in diesem Jahr für Porsche mit dem 963 in der FIA WEC startet, wartet in Zandvoort trotz allem eine ganz neue Herausforderung. Der Einsatz in den Farben von Schubert Motorsport wird für ihn der erste Auftritt in der DTM.

An der Seite von Titelverteidiger Sheldon van der Linde wird er auf dem Circuit Zandvoort für Schubert Motorsport um wertvolle Punkte kämpfen. Die DTM ist erstmals seit 2018 wieder auf dem legendären Grand-Prix-Kurs am Start, der 2020 für die Rückkehr der Formel 1 umfangreich modernisiert wurde. Auf einer Länge von 4,259 Kilometern erwarten die Fahrer zehn Rechts- und vier Linkskurven. Darunter befinden sich mehrere Steilkurven mit einer Überhöhung von bis zu 18 Grad.

Für die Mannschaft von Torsten Schubert wird es ein richtungsweisendes Wochenende. Beim Heimspiel in Oschersleben holten Sheldon van der Linde und René Rast in zwei herausfordernden Rennen zwei Punkteresultate, wodurch das BMW M Motorsport Team aus Oschersleben vor der Reise in die Niederlande auf dem sechsten Platz in der Gesamtwertung liegt. Dort stehen wie üblich zwei Läufe über eine Distanz von 60 Minuten plus eine Runde auf dem Programm.

Dries Vanthoor: «Ich freue mich sehr auf mein erstes Wochenende in der DTM. Es ist eine der prestigeträchtigsten Rennserien der Welt und hier dabei zu sein, ist für jeden Rennfahrer etwas Besonderes. Das Niveau ist sehr hoch und ich trete natürlich in große Fußstapfen, wenn ich für René einspringe. Es wird dieses Jahr mein einziger Einsatz in der DTM sein und ich werde mein Bestes geben, um mit dem Team ein erfolgreiches Wochenende zu haben und Sheldon so gut wie möglich zu unterstützen. Ich bin optimistisch, dass für uns gute Resultate drin sind. Schubert Motorsport ist ein Top-Team und ich freue mich auf die Zusammenarbeit.»

Teammanager Marcel Schmidt: «Es ist noch früh in der Saison, aber für uns ist dieses zweite Rennwochenende durchaus wichtig. Beim Saisonauftakt lief es nicht nach unseren Vorstellungen und wir wollen in Zandvoort mit guten Resultaten die richtige Antwort geben. Das Ziel ist, zwei saubere Rennen zu haben und das Potential unseres Pakets zu maximieren. Vergangene Saison waren wir mit dem BMW M4 GT3 schon im ADAC GT Masters auf dem neuen Layout des Kurses unterwegs und konnten dabei erste Erfahrungswerte sammeln. Wir fühlen uns nach den Testfahrten gut aufgestellt, doch es wird, wie immer, sehr eng und wir dürfen uns keine Fehler erlauben. Mit Dries haben wir einen erstklassigen Ersatz für René und wir erhoffen uns von ihm sehr viel. Ich bin mir sicher, dass er an der Seite von Sheldon einen wertvollen Beitrag leisten wird.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Das Update muss greifen»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.com das GP-Wochenende auf dem Silverstone Circuit und spricht auch über die Red Bull Junioren und das anstehende Rennen auf dem Hungaroring.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 16.07., 09:30, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Di. 16.07., 09:35, Motorvision TV
    Bike World
  • Di. 16.07., 10:00, Hamburg 1
    car port
  • Di. 16.07., 13:10, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Di. 16.07., 15:00, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Di. 16.07., 15:25, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 16.07., 16:20, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
  • Di. 16.07., 16:50, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Di. 16.07., 17:00, Eurosport 2
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
» zum TV-Programm
4