Mercedes in der DTM: Wolff glaubt an den Erfolg
Optimistisch: Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff
Sechs statt acht Autos und gleich vier Nachwuchsfahrer für die anstehende Saison in der DTM: Trotzdem glaubt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff an den Erfolg. Den wolle man in der DTM durch eine «Konzentration der Kräfte» erreichen. «Viele Leute glauben, dass wir unsere Fahrzeugflotte von acht auf sechs reduziert haben, in Wahrheit wurden unsere Fahrzeuge mit Erfolgsaussichten von vier auf sechs erhöht», sagte der 41-Jährige in Affalterbach.
Mercedes hatte vergangene Woche den Fahrerkader für 2013 bekannt gegeben und setzt dabei in erster Linie auf zwei Routiniers. Vizemeister Gary Paffett und Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher, der seinen Vertrag um ein Jahr verlängerte, führen das Team an. Der Nachwuchs wird durch Christian Vietoris, Robert Wickens, Roberto Merhi und Neuzugang Daniel Juncadella vertreten.
Die Reduzierung der DTM-Mannschaft sei zur «Optimierung unserer Ressourcen» geschehen, wie Wolff erklärte, sei aber keinesfalls eine Schwächung. «In den letzten Jahren waren nur die vier HWA-Autos wirklich podiumsfähig. Ziel für 2013 ist eine Konzentration der Kräfte auf sechs Fahrzeuge, die sich auf gleich hohem Wettbewerbsniveau befinden», so Wolff.
Mercedes macht DTM-Stars
Den Weg, vermehrt auf den Nachwuchs zu setzen, verteidigte Wolff. «Mercedes-Benz hat sich schon immer durch den Mut ausgezeichnet, jungen Fahrern eine Chance zu geben. Dafür sind wir in der Vergangenheit meist belohnt worden», sagte Wolff und konnte sich eine Spitze Richtung Konkurrenz nicht verkneifen: «Mercedes-Benz macht DTM-Stars, andere kaufen sie sich.»