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DTM: Hersteller begrüßen Expansion in die USA

Von Andreas Reiners
Jens Marquardt: «Ein weiterer wichtiger Schritt»

Jens Marquardt: «Ein weiterer wichtiger Schritt»

Die drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes stehen dem neuen Kooperationsabkommen mit den USA positiv gegenüber.

Positive Resonanz der drei in der DTM vertretenen Hersteller: Audi, BMW und Mercedes-Benz stehen dem neuen Kooperationsabkommen mit dem amerikanischen Serienbetreiber GRAND-AM und dem US-Motorsportverband International Motor Sports Association (IMSA) positiv gegenüber. Der US-Markt ist für die Hersteller äußerst wichtig, eine DTM-ähnliche Serie ermöglicht eine direktere Verbindung mit dem Kunden. «Damit besteht in Zukunft die Möglichkeit, den Audi RS 5 DTM nicht nur in Europa, sondern auch in Asien und Nordamerika in Premium-Rennserien einzusetzen», sagt Wolfgang Dürheimer, Vorstand Technische Entwicklung der Audi AG. «Für Audi als global operierendes Unternehmen ist das spannend und interessant.»

«Wir begrüßen die geplante Kooperation zwischen der DTM und GRAND-AM/IMSA», erklärt BMW Motorsport-Direktor Jens Marquardt: «Sie stellt einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Internationalisierung der DTM dar. Diesen Plänen stehen wir als BMW sehr aufgeschlossen gegenüber. Der nordamerikanische Markt ist der größte BMW-Absatzmarkt weltweit im Allgemeinen - und auch der größte Absatzmarkt für BMW-M-Fahrzeuge im Speziellen. BMW hat in den USA eine große Tradition im Rennsport. Deshalb freuen uns sehr über die Perspektive, zukünftig auch DTM-Fahrzeuge in den USA zu sehen.»

Toto Wolff, Motorsportchef Mercedes-Benz, sagt: «Die USA sind für Mercedes-Benz der weltweit größte Absatzmarkt. Gerade deswegen freuen wir uns sehr über den langfristigen Kooperationsvertrag zwischen der DTM und GRAND-AM/IMSA. Durch die vereinbarte technische Basis bietet sich für uns in der Zukunft die Möglichkeit, über die DTM die Wettbewerbsfähigkeit unserer Marke in den USA auch auf der Rennstrecke unter Beweis zu stellen.»

DTM-Plattform als Grundlage für den Erfolg

Auch der ehemalige Rennfahrer und heutige DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck glaubt, dass die aktuelle DTM-Plattform die Grundlage für einen Erfolg bietet. «Wer in Automobilnationen wie Deutschland und den USA Motorsport betreiben will, der muss Fahrzeuge an den Start bringen, die die Fans faszinieren. Das Technische Reglement der DTM, das der DMSB in enger Abstimmung mit den Automobilherstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz entwickelt hat, verbindet diese Vorgabe mit einem extrem hohen Sicherheitsstandard, der international Maßstäbe gesetzt hat. Wir freuen uns, dass dieses Reglement nach Europa künftig auch in Asien und Amerika zum Einsatz kommt», sagt Stuck.

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