Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mercedes-Pilot Wickens fährt erste Bestzeit

Von Andreas Reiners
Am ersten Testtag war Mercedes vorne

Am ersten Testtag war Mercedes vorne

Robert Wickens war am ersten DTM-Testtag in Barcelona der Schnellste. Martin Tomczyk landete im BMW auf dem zweiten Platz.

Zwei Mercedes in den Top drei: Robert Wickens hat am ersten DTM-Testtag in Barcelona die Bestzeit hingelegt. Der Kanadier verwies am Dienstag auf dem Circuit de Catalunya in 1:07,735 Minuten Ex-Champion Martin Tomczyk im BMW (1:06,797) auf den zweiten Platz. Dritter wurde DTM-Neuling und Mercedes-Pilot Daniel Juncadella. Wickens musste seinen Boliden wenige Minuten vor Ende des Trainings jedoch mit einem Defekt abstellen.

Tomczyk drehte während der insgesamt acht Stunden Fahrzeit 170 Runden und damit die meisten der insgesamt elf DTM-Fahrer. Mike Rockenfeller landete hinter dem Spitzentrio auf dem vierten Platz. «Wir haben an diesem ersten Testtag in Barcelona relativ viel probiert und fast 100 Prozent unserer heutigen Aufgaben erledigt. Wir haben nun einige Fragezeigen weniger und noch drei weitere Testtage. Grundsätzlich bin ich ganz zufrieden, aber mit all diesen neuen Dingen wie DRS-Flügel und Optionsreifen ist es extrem schwierig, die Zeiten einzuschätzen. Man weiß ja nicht, wer wann was benutzt», sagte er.

Titelverteidiger Bruno Spengler fuhr an seinem einzigen Testtag die fünftschnellste Zeit. Der Kanadier wird auf seinen zweiten Testtag verzichten, da BMW-Testfahrer Maxime Martin auch zum Einsatz kommen wird. «Der Testtag war okay, wir konnten unser geplantes Programm abarbeiten. Spannend waren natürlich die neuen 'Option'-Reifen und das DRS», sagte Spengler.

Eine Menge gelernt

Die Teams hatten trotz relativ kühler Temperaturen und zeitweiser starker Bewölkung Glück mit dem Wetter und konnten die Tests auf trockenem Asphalt durchführen. Neben den üblichen Feinjustierungen und der Detailarbeit testeten die Teams auch die geplanten Neuerungen, das Drag Reduction System (DRS) und den Option-Reifen. «Was die Reifen angeht, haben wir uns genau angeschaut, wie die neue Spezifikation auf die längere Distanz funktioniert. Dabei haben wir eine Menge gelernt. Das DRS macht einem Rennfahrer natürlich Spaß. Es ist wirklich spürbar, dass man früher hochschalten kann und der Top-Speed auf der Gerade höher ist. Daran muss man sich erst gewöhnen und Runde für Runde das Limit ausloten», sagte Spengler.

Mittels der Sensoren auf den Autos wollen Titelverteidiger BMW, Audi und Mercedes in den vier Testtagen Aufschluss über die Wirksamkeit des verstellbaren Heckflügels gewinnen. Zudem hat jeder Fahrer zwei Sätze der Option-Reifen zur Verfügung. Die Pneus ermöglichen es den Fahrern, über einige Runden hinweg deutlich schnellere Zeiten zu erzielen.

Die Zeiten des ersten Testtages (26. März) im Überblick:

1. Robert Wickens (Mercedes, 1:06,735)
2. Martin Tomczyk (BMW, 1:06,787)
3. Daniel Juncadella (Mercedes, 1:06,857)
4. Mike Rockenfeller (Audi, 1:07,070)
5. Bruno Spengler (BMW, 1:07,100)
6. Jamie Green (Audi, 1:04,428)
7. Adrien Tambay (Audi, 1:07,536)
8. Augusto Farfus (BMW, 1:07,615)
9. Gary Paffett (Mercedes, 1:07,619)
10. Timo Glock (BMW, 1:07,909)
11. Filipe Albuquerque (Audi, 1:08,000)

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