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BMW-Team RBM: Voller Selbstvertrauen nach England

Von Andreas Reiners
Hockenheim-Sieger Augusto Farfus

Hockenheim-Sieger Augusto Farfus

Nach dem Auftaktsieg in Hockenheim geht Augusto Farfus mit reichlich Selbstvertrauen nach Brands Hatch. Auch Joey Hand ist nach seiner persönlichen Bestleistung optimistisch.

Das Selbstvertrauen ist groß, die Herausforderung auch: Das BMW-Team RBM reist nach einem erfolgreichen DTM-Auftaktwochenende mit hohen Erwartungen zum zweiten Saisonlauf nach Brands Hatch. Vor allem Augusto Farfus hat nach dem zweiten DTM-Sieg seiner Karriere reichlich Rückenwind und erwartet aus vielerlei Gründen ein interessantes Wochenende. Immerhin ist es für Farfus ein ganz neues Gefühl, als DTM-Spitzenreiter in ein Rennen zu gehen.

«Zunächst einmal werden die 98 Runden auf diesem weniger als zwei Kilometer langen Kurs eine enorme Herausforderung. Wir haben in Hockenheim gesehen, welche Wirkung das neue DRS hat», sagte der Brasilianer. Auch wenn das Überholen auf der Traditionsstrecke im Gegensatz zu Hockenheim traditionell schwierig ist, erhofft sich Farfus durch das Drag Reduction System auch in England mehr Spannung.

«Es war schon 2012 entscheidend, wie man mit dem Verkehr umgegangen ist.» Auf der anderen Seite ist der Arbeitstag nach dem Rennen für Farfus noch nicht vorbei. Gemeinsam mit seinem Markenkollegen Martin Tomczyk geht es ohne Umwege weiter zum Nürburgring, wo Farfus beim 24-Stunden-Rennen an den Start gehen wird.

Eine Menge gelernt

Das Team selbst konnte im vergangenen Jahr in Brands Hatch eine Menge lernen, auch wenn der Auftritt vor den Toren Londons nicht zu den stärksten zählte. Farfus wurde Elfter, sein damaliger Teamkollege Andy Priaulx kam gar nicht erst ins Ziel. «Diese Erkenntnisse werden wir natürlich in unsere Vorbereitungen einfließen lassen. Es geht in Brands Hatch auf und ab, das Überholen ist schwierig. Wir müssen abwarten, wie sich DRS und die Optionsreifen auf das Geschehen auswirken werden», so Teamchef Bart Mampaey.

Ebenfalls voller Selbstbewusstsein ist Farfus‘ neuer Teamkollege Joey Hand. Nach einer schwierigen Debütsaison scheint der US-Amerikaner in der DTM angekommen zu sein. In Hockenheim feierte er mit Platz sieben sein persönlich bestes DTM-Ergebnis. «Es fühlt sich klasse an, mit den Erfahrungen aus meiner ersten Saison in die Rennwochenenden zu gehen. Brands Hatch war schon im Vorjahr eine der wenigen Strecken, die ich aus der Vergangenheit kannte. Der Kurs macht Spaß, aber mit 22 Autos auf der Strecke steht man dort immer unter Strom. Und ich bin gespannt, welche Rolle das DRS spielen wird», sagte Hand.

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