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Audi: Edoardo Mortaras Rennen zum Vergessen

Von Andreas Reiners
Edoardo Mortara

Edoardo Mortara

Für Audi-Pilot Mortara kam es in Brands Hatch knüppeldick. Nach diversen Strafen kam nach einem technischen Defekt mal wieder das vorzeitige Aus.

Edoardo Mortara wird das Rennen in Brands Hatch wohl noch ein paar Tage verfolgen. Der Audi-Pilot ist sowieso jemand, der über negative Dinge lange nachdenkt. Nach dem zweiten DTM-Saisonlauf hat Mortara deshalb eine Menge zu tun. Denn in Großbritannien ging für ihn so ziemlich alles schief, was schiefgehen konnte.

Zunächst lief es halbwegs nach Plan, wie Mortara erklärt. «Ich bin vom neunten Startplatz nicht gut weggekommen. Dennoch habe ich mich auf dem siebten Platz eingefädelt und diesen über viele Runden gehalten», so Mortara, der nach seinem Ausfall in Hockenheim aufgrund eines technischen Defekts endlich mal wieder auf Punktekurs war. Doch dann kam es Schlag auf Schlag, Mortara wurde nach dem Ausfall von BMW-Pilot Augusto Farfus zunächst «Opfer» der neuen Laptime-Penalty.

Mortara hatte unter Gelben Flaggen, als Farfus‘ M3 auf Höhe der Start-und-Zielgeraden stand, sein Tempo nicht ausreichend reduziert und musste auf der Strecke eine Fünf-Sekunden-Strafe «absitzen». «Natürlich habe ich dadurch viele Plätze verloren, denn in Brands Hatch fährt das Feld immer sehr dicht zusammen», sagte Mortara.

Gegen Ende des Rennens kam es dann knüppeldick. In Runde 86 bekam Mortara, der 2012 noch die einzigen Siege für Audi einfahren konnte, eine Durchfahrtsstrafe. Drei Runden später war dann nach einem erneuten technischen Defekt endgültig Schluss. Mortara rutschte mit seinem Audi in einen Reifenstapel. Das ernüchternde Fazit: «Das war für mich ein Rennen zum Vergessen.»

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