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DTM: Mercedes-Pilot Wehrlein will mehr

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Nach seinem ersten DTM-Punktgewinn hat der Mercedes-Youngster Blut geleckt. In Spielberg sollen weitere Zähler hinzukommen.

Pascal Wehrlein will mehr. Der erste DTM-Punkt seiner Karriere? Zu wenig für den ambitionierten 18-Jährigen, dessen Ehrgeiz nach Platz zehn in Brands Hatch erst recht angestachelt ist. Denn nach einem schwachen Qualifying wäre mehr drin gewesen. «Mein erster DTM-Punkt in Brands Hatch war schön, aber in Spielberg möchte ich gerne nachlegen und mehr als nur einen Zähler einfahren», sagte der jüngste DTM-Pilot der Geschichte.

Die Voraussetzungen sind gut, denn in der Formel 3 Euroserie und im ADAC Formel Masters stand Wehrlein in Spielberg auf dem Podium. «In Spielberg sind auch ohne DRS Überholmanöver möglich, also bin ich gespannt, wie sich das System auf das Rennen auswirken wird», so Wehrlein, der darauf hofft, dass diesmal sowohl der Samstag als auch der Sonntag ohne Zwischenfälle verläuft. «An meinen ersten beiden DTM-Rennwochenenden haben wir einmal die Qualifikation und einmal das Rennen gut hinbekommen, in Spielberg wollen wir am kommenden Wochenende beides kombinieren.»

Ganz anders verlief das Wochenende in Brands Hatch für den zweiten Rookie in den Mercedes-Reihen. «Brands Hatch war für mich ein Wochenende zum Vergessen. Umso mehr freue ich mich auf den Red Bull Ring, der zu meinen absoluten Lieblingsstrecken zählt», erklärte Daniel Juncadella. «In den vergangenen beiden Jahren habe ich dort in der Formel 3 Euroserie gewonnen - hoffentlich kann ich diese Form auch in der DTM abrufen», sagte der Spanier, der vor allem an seine Performance beim Saisonauftakt in Hockenheim anknüpfen will. «Mein Ziel ist es, schnell in den Rhythmus zu finden, den wir beim Saisonauftakt in Hockenheim hatten, und dann meine ersten DTM-Punkte anzupeilen.»

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff kann mit dem Saisonauftakt seiner «jungen Wilden» durchaus zufrieden sein. Zwei Podestplätze, aber noch kein Sieg: Der Österreicher würde natürlich am liebsten bei seinem «Heimrennen» in Spielberg zum ersten Mal einen Mercedes-Piloten ganz oben auf dem Podium sehen. «Gary Paffett ist nach seiner Strafe in Brands Hatch zusätzlich motiviert, seinen ersten Saisonsieg zu holen, aber auch unsere Mercedes-Junioren haben in den ersten beiden Läufen gezeigt, dass Podiumsplatzierungen möglich sind», so Wolff.

Die Vorfreude auf den Red Bull Ring ist aber so oder so da. «Im Verlauf der Saison bin ich mit der DTM und der Formel 1 in so vielen Ländern der Welt unterwegs, dass ich mich sehr darauf freue, in Spielberg einmal ein Rennen in meiner österreichischen Heimat zu erleben. Die Atmosphäre vor vollen Tribünen auf dem Red Bull Ring ist in jedem Jahr aufs Neue fantastisch und die Strecke bietet eingebettet in die Berglandschaft eine einzigartige Kulisse im DTM-Kalender», sagte Wolff.

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