Mercedes-Rookie Wehrlein: Ein Meter fehlte
Pascal Wehrlein
Am Ende fehlten Pascal Wehrlein zwei Hundertstelsekunden. Oder umgerechnet knapp ein Meter. So stand für den Mercedes-Rookie nach dem Aus im zweiten Qualifying-Abschnitt zum dritten DTM-Lauf in Spielberg der elfte Startplatz. Der ehrgeizige 18-Jährige war dementsprechend enttäuscht. «Es ist sehr schade, mit zwei Hundertstelsekunden Rückstand auszuscheiden. Auf der positiven Seite können wir festhalten, dass wir uns im Vergleich zum Freien Training deutlich gesteigert haben», so Wehrlein.
Was für den DTM-Neuling am Sonntag im Rennen möglich ist – darauf wollte er sich noch nicht festlegen. DRS, Optionsreifen und das Wetter: die Unbekannten sind groß in Spielberg. «Im Rennen wird es darauf ankommen, wer die Reifen am besten zum Arbeiten bekommt und wer die Option-Reifen bestmöglich nutzen kann. Die Wettervorhersage für den Sonntag ist noch unklar - es könnte morgen durchaus auch regnen. Von daher warten wir ab, was auf uns zukommt», erklärte er.
Der zweite Mercedes-Rookie war mit seinem Qualifying nach dem desaströsen Auftritt in Brands Hatch natürlich zufriedener. Auch wenn es für Daniel Juncadella nur zu Platz 14 reichte. «Keine Frage, das Ergebnis stellt gegenüber Brands Hatch eine Verbesserung dar und insgesamt bin ich mit meiner Platzierung ganz zufrieden. Vielleicht war es nicht optimal, im zweiten Qualifikations-Abschnitt nur einen Reifensatz zu verwenden, allerdings muss ich zugeben, dass ich bei meinen Versuchen einige Fehler gemacht habe. Das führte dazu, dass ich mich unterm Strich nicht mehr verbessern konnte», gab Juncadella zu.
Der Spanier setzt vor allem auf die Strategie, die in dieser Saison bereits einige Piloten nach vorne spülte. Auch einige seiner Markenkollegen hatten so in Brands Hatch noch Punkte sammeln können. «Mein stern Mercedes AMG C-Coupé fühlte sich gut an und für morgen erwarte ich auch angesichts der Wettervorhersage ein spannendes Rennen. Sollten die Streckenverhältnisse variieren, hoffe ich mit einer guten Strategie einige Plätze gutmachen zu können.»