MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Ekström: Gute Freunde kann man immer brauchen

Von Andreas Reiners
Ekström: Applaus vom Markenkollegen

Ekström: Applaus vom Markenkollegen

Mattias Ekström ist in Moskau nicht auf Biegen und Brechen auf Sieg gefahren. Der Schwede unterstützte so den Spitzenreiter Mike Rockenfeller.

Mattias Ekström hat sich nach seiner Disqualifikation vom Norisring in Moskau zurückgemeldet. Platz zwei nach einem starken Rennen: Der Schwede war nach dem sechsten Saisonlauf mit sich und der Welt im Reinen. Jeden Tag eine gute Tat heißt es schließlich. Die gab es vom 35-Jährigen am Sonntag für seinen Markenkollegen Mike Rockenfeller, der die Premiere auf dem Moscow Raceway gewann und seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 27 Punkte ausbaute.

Her geschenkt hat Ekström einen durchaus möglichen Sieg zwar nicht, aber ist auch nicht auf Biegen und Brechen um seinen ersten Saisonerfolg gefahren. «Ich habe schon gepusht und bin so schnell gefahren wie ich konnte», sagte Ekström SPEEDWEEK.COM. «Dann war ich aber eine Weile im Verkehr und habe dort viel Zeit verloren. Ich wusste auch ungefähr wo Rocky ist und das Ziel war ja nicht, ihn zu schlagen, sondern auch ein sauberes Rennen zu liefern und die Positionen zu halten», so Ekström.

Ekström ist lange genug dabei um zu wissen, worum es geht, wenn sich die Saison auf die Zielgerade begibt. Und eine Hand wäscht schließlich die andere. «Er hat mir viel geholfen und ich habe gar kein Problem, ihm zu helfen. Das nächste Mal, wenn ich seine Hilfe brauche, bekomme ich sie hoffentlich auch. Man braucht auch gute Freunde im Leben und er hat es auch verdient», so Ekström. Trotzdem verdeutlichte der zweimalige Champion, dass für ihn am Ende nur Siege zählen. «Siegen ist alles. Alles andere ist nichts. Zufrieden kann man immer sein, der zweite Platz ist aber nichts.»

Auch deshalb setzt Audi natürlich alles auf den Führenden Rockenfeller, der als einziger Pilot bislang immer in die Punkte fuhr. Wie schnell es gehen kann, zeigte aber ausgerechnet Titelrivale Bruno Spengler. Der Titelverteidiger, von Platz vier aus gestartet, wurde nach einer Kollision mit Miguel Molina nur 19. «Es ist so eng, es kann alles passieren. Bislang ist der Mike der einzige, der noch keinen Nuller hat. Das ist aber Ruck-Zuck passiert. Und wenn es ganz dumm läuft, sind es dann nur noch zwei Punkte Vorsprung. Es gibt also gar keinen Grund, sich auszuruhen», sagte Audis DTM-Leiter Dieter Gass.

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