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Mercedes-Youngster: Mal wieder in die Punkteränge

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein will die gute Form vom Nürburgring mit nach Oschersleben nehmen, Daniel Juncadella den jüngsten Ausfall vergessen machen.

Pascal Wehrlein will noch einmal angreifen. Der 18-Jährige war zuletzt auf dem Nürburgring mal wieder in die Punkte gefahren. Auch wenn es wie die beiden Male zuvor erneut nur ein Zähler wurde, nimmt der Mercedes-Rookie viel Positives mit zum achten DTM-Saisonrennen am kommenden Wochenende in Oschersleben. «Auf dem Nürburgring war ich zeitweise der schnellste Fahrer im Rennen und auch bei den vorangegangenen Läufen war ich gut unterwegs. Diese Form möchte ich in Oschersleben fortsetzen», so Wehrlein.

Für ein weiteres gutes Resultat in seiner Premieren-Saison hängt viel vom Qualifying ab. «Die Zeitabstände in der DTM sind unglaublich eng. Entsprechend wichtig ist es, eine gute Startposition im Qualifying einzufahren, um dann im Rennen das Bestmögliche daraus zu machen», erklärte Wehrlein, der in Oschersleben 2011 im ADAC Formel Masters gewann und bereits vier Mal auf dem Podium stand.

Sowohl für Wehrlein als auch Daniel Juncadella fühlte sich die vierwöchige Pause wie eine Ewigkeit an. Auch wenn der Spanier sich bei einem Halb-Ironman verausgabte, wäre der 22-Jährige nach seinem Ausfall auf dem Nürburgring am liebsten sofort wieder ins Auto gestiegen.

«Wenn mir erneut ein gutes Qualifying wie zuletzt auf dem Nürburgring gelingt, kann ich hoffentlich den enttäuschenden Ausfall beim letzten Rennen vergessen machen. Mein Ziel ist es, an die guten Ergebnisse zur Saisonmitte anzuknüpfen und in Oschersleben erneut in die Punkteränge zu fahren», so der zweite Rookie im Mercedes-Team, der die Strecke aus der Formel 3 Euroserie kennt. «Mit der Rennstrecke in Oschersleben verbinde ich schöne Erinnerungen. Dort bin ich im Jahr 2007 mein erstes internationales Rennen gefahren und auch 2010 in der Formel 3 Euroserie war ich auf dieser Strecke schnell.»

Die besten Erinnerungen an Oschersleben hat wohl Roberto Merhi. «Im vergangenen Jahr fuhr ich in Oschersleben zum ersten Mal in meiner DTM-Karriere die schnellste Rennrunde (1:22.752 Minuten), was zugleich einen neuen Streckenrekord bedeutete. Nach einem enttäuschenden Rennwochenende auf dem Nürburgring freue ich mich deshalb sehr auf eine Strecke, auf der ich im vergangenen Jahr so schnell gewesen bin», sagte der Spanier, für den sich die Zielsetzung nicht verändert hat: «Ich möchte das Training am Samstagvormittag nutzen, um mich mit meinen Ingenieuren perfekt auf das Qualifying vorzubereiten und so eine bessere Startposition zu erzielen wie in den vergangenen Rennen. Dann sehen wir weiter, wie das Rennen verläuft.»

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