Wehrlein sauer: «Dann muss ich auch anders fahren»
Pascal Wehrlein
Pascal Wehrlein war für seine Verhältnisse auf 180. Den 18-Jährigen bringt normalerweise zumindest nach außen hin nichts aus der Ruhe. Doch nach dem achten DTM-Rennen seiner Karriere war das anders. «Ich fand die eine oder andere Situation etwas zu hart. Mit ein paar Autos gab es Berührungen. Einmal bin ich fast im Kiesbett gelandet», sagte der Mercedes-Pilot nach dem Rennen, das er auf Platz elf beendete. Und damit nur knapp an seinem vierten DTM-Punkt vorbeischrammte.
Was in Oschersleben genau mit wem vorgefallen war, wollte er zwar nicht sagen. Doch Wehrlein war angefressen und kündigte deshalb an: «Dann muss ich in Zukunft wohl auch anders fahren.» Zudem «haderte» der Youngster auch ein wenig mit der Renndistanz. Denn die war am Ende schlicht zu kurz. «Ich hatte wieder einen super Speed. Wenn es noch etwas länger gegangen wäre oder wir früher auf die Optionsreifen gewechselt hätten, wäre mehr drin gewesen.»
Auch über die Saison gesehen wäre sicher mehr drin gewesen für den Rookie. Trotzdem zieht er zwei Rennen vor dem Saisonende eine positive Bilanz. Hat er sich weiterentwickelt? «Ja klar. Das sieht man zwar nicht in den Ergebnissen, aber ich habe einen großen Schritt nach vorne gemacht und mich verbessert.»