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Stuck zu Mercedes-Desaster: «Ein Armutszeugnis»

Von Andreas Reiners
Gary Paffett

Gary Paffett

Mercedes kann hinter die erfolgslose Saison einen Haken setzen. Für DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck stimmte das Konzept nicht.

Das Sorgenkind der DTM heißt im Moment Mercedes. Bereits in Oschersleben lief bei den Stuttgartern gar nichts mehr zusammen. Auch in Zandvoort stand im Qualifying kein Pilot in den Top Ten. Und im Rennen? Lediglich Gary Paffett fuhr mal wieder als einziger Fahrer mit dem Stern in die Punkte. Und das als Neunter.

In der Fahrerwertung sind Christian Vietoris und Robert Wickens seit Oschersleben aus dem Rennen. In der Herstellerwertung hat Mercedes (239 Punkte) ebenfalls keine Chance mehr gegen die Konkurrenz von BMW (317) und Audi (325). Für DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck ein «Armutszeugnis», wie er nun in der AZ erklärte.

«Bei denen läuten sicher alle Alarmglocken. Wenn das Konzept von Anfang an nicht stimmt, hat man keine Chance, das aufzuholen. Dass sich Motorsportchef Toto Wolff bereits einige Male von Mercedes`DTM-Manager Wolfgang Schattling vertreten ließ, kann Stuck nachvollziehen. «Er wusste schnell, dass er mit dieser Truppe nicht Meister wird.» Wohl auch deshalb denkt Mercedes intensiv darüber nach, in der kommenden Saison wieder mit acht statt sechs Autos anzutreten.

Schattling hatte bereits nach dem Qualifying erklärt: «Wir können im Moment nicht sagen, wo wir da ansetzen können. Das kann nicht unser Anspruch sein.» Die Saison 2013 kann Mercedes im Grunde abhaken. Auch wenn sich Paffett und Co. mit einem besseren Resultat aus dem Jahr verabschieden wollen.

«Die letzten vier bis fünf Rennen waren wir nicht so schnell. Am Norisring hatten wir zum letzten Mal ein richtig schnelles Auto. Seitdem fehlt die Pace. In Hockenheim wollen wir die Saison mit einem Highlight beenden und dort 100 Prozent geben. Hoffentlich mit einem guten Auto», sagte Paffett. Und Schattling ergänzte: «Wir müssen das Wochenende schnell vergessen und in Hockenheim noch einmal angreifen.»

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