Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Bruno Spengler: «In Gedanken bei Sean Edwards»

Von Andreas Reiners
Nach der Pole Position am Samstag hoffte Bruno Spengler noch auf enen Sieg

Nach der Pole Position am Samstag hoffte Bruno Spengler noch auf enen Sieg

Bruno Spengler verpasst zwar den Sieg in Hockenheim, steht als Dritter aber sowohl nach dem Rennen als auch nach der Saison auf dem Podium. In Gedanken war er bei einem Freund.

Mit dem Sieg klappte es dann doch nicht. Bruno Spengler hatte nach seiner Pole Position zumindest berechtigte Hoffnungen, die Saison mit einem Erfolg beenden zu können. Doch für den Kanadier reichte es beim Saisonfinale in Hockenheim «nur» zu Platz drei. Der bescherte dem 30-Jährigen aber immerhin Rang drei in der Gesamtwertung.

Die Gedanken waren bei Spengler zunächst aber woanders. «Ich kenne Sean, er war ein toller Mensch. Es ist nicht so einfach und deshalb sind die Gefühle etwas gemischt. Alle meine Gedanken gehen an ihn und seine Familie», sagte Spengler. Sean Edwards, der im Rahmenprogramm der DTM im Porsche Carrera Cup unterwegs war, war in der vergangenen Woche bei einem Unfall in Australien als Beifahrer ums Leben gekommen.

Mit dem Rennen war Spengler allerdings nicht wirklich unzufrieden. «Als ich den Regen gesehen habe, war ich nicht unglücklich. Man weiß nie, was passieren kann. Ich bin aber etwas gestolpert, als es trockener wurde. Da habe ich die Balance etwas verloren. Wenn man sich die vergangenen Rennen von mir ansieht, kann ich nicht wirklich unzufrieden sein», sagte Spengler.

Die Nummer eins hat der Kanadier an Audi-Pilot Mike Rockenfeller verloren. Eine Kampfansage wollte er zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht in Richtung Rockenfeller schicken. «Ich will im Oktober keinen Druck auf mein Team aufbauen. Das erste Rennen ist immerhin erst im Mai. Rocky hat den Titel verdient. Bis zum Mai kann noch viel passieren», sagte er.

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