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BMW-Piloten in Budapest: «Eine fantastische Stadt»

Von Andreas Reiners
Die BMW-Piloten bei ihrer Rundfahrt

Die BMW-Piloten bei ihrer Rundfahrt

Profi-Rennfahrer kommen selten dazu, sich den jeweiligen Einsatzort näher anzuschauen. Budapest ist aber einen näheren Blick wert.

Häufig zu reisen und über einen längeren Zeitraum unterwegs zu sein, gehört zum Alltag eines Profi-Rennfahrers. Allerdings bleibt den Piloten meist nur wenig Zeit, am jeweiligen Aufenthaltsort neben der Rennstrecke auch die Schönheit der Stadt und das besondere Flair der Metropolen, in denen sie zu Gast sind, zu erleben. Vor dem dritten Rennen der DTM-Saison 2014 in Budapest bekamen die acht BMW DTM-Piloten dazu jedoch die Gelegenheit.

An Bord von zwei PS-starken Motorbooten machten sich Augusto Farfus, Joey Hand, Bruno Spengler, Martin Tomczyk, Timo Glock, António Félix da Costa, Marco Wittmann und Maxime Martin von der Donau aus ein Bild vom Budapester Stadtzentrum und seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie der Kettenbrücke, dem Gellértberg mit seiner Zitadelle oder dem beeindruckenden Parlamentsgebäude. Das Panorama der ungarischen Hauptstadt zählt nicht umsonst zum Weltkulturerbe.

«Diese Tour hat riesigen Spaß gemacht», sagt Wittmann, der mit 25 Punkten als Dritter der Fahrerwertung ins dritte DTM-Wochenende des Jahres geht. «Normalerweise kommen wir nicht dazu, uns die Städte genauer anzusehen, in denen wir unterwegs sind. Aber von der Donau aus haben wir einen einmaligen Blick auf Budapest werfen können. Es ist wirklich eine fantastische Stadt.»

Ein Highlight der Tour war die Durchfahrt der berühmten Kettenbrücke. Mit der Budaer Burg im Hintergrund lockt die Denkmal-Brücke, die 1849 erstmals geöffnet und 1949 wieder aufgebaut wurde, jährlich unzählige Touristen nach Budapest. «Auf dieser Brücke war ich auch bei meiner Showfahrt Anfang Mai unterwegs – jetzt habe ich das einmalige Panorama auch vom Wasser aus erlebt», meinte Glock. «Ich mag diesen Ort einfach sehr. Und ihn gemeinsam mit meinen Fahrerkollegen an Bord unserer Motorboote zu erkunden, war eine schöne Abwechslung.»

«Ich habe sofort gedacht: Wonach kann man hier in der Donau fischen?», sagte Hand, der abseits der Rennstrecke viel Zeit auf dem Pazifik vor der kalifornischen Küste verbringt. «Also hat eigentlich nur noch die Angel gefehlt. Die hatte ich hier nicht – deshalb muss ich nun am Sonntag auf der Rennstrecke nach Punkten fischen. Im Ernst: Ich liebe das Wasser und kann mich dort wunderbar entspannen. Deshalb war auch diese ungewöhnliche Stadtrundfahrt für mich richtig schön.»

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