DTM-Fahrergewerkschaft: Mattias Ekström nicht dabei
Mattias Ekström spielt bei der DTMDA nicht mit
Die neue DTM-Fahrergewerkschaft hat sich eine Menge vorgenommen. «Die Hersteller unabhängige Vereinigung der DTM-¬Piloten soll künftig dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen Fahrern, dem Serienveranstalter ITR und dem Deutschen Motorsport Bund (DMSB) weiter zu verbessern», teilte die DTM Driver Association (DTMDA) am Rande des sechsten Saisonrennens in Spielberg in einer Mitteilung mit.
Die Hauptaufgabe: Die gezielte Mitsprache und Interessenvertretung aller DTM-Piloten. Man könnte nun meinen, dass es ein leichtes sei, bei diesem Vorhaben alle 23 Piloten unter einen Hut zu bekommen. Doch dem ist nicht so. «Wir hatten eigentlich alle beisammen. Einer ist aber abgesprungen», verriet BMW-Pilot Timo Glock.
«Der eine» ist Audi-Pilot Mattias Ekström. Man müsse in einem gewissen Alter nicht mehr alles mitmachen, meinte der 36-jährige Schwede und grinste. Ein Gegner der neuen DTMDA sei der zweimalige Champion zwar nicht, doch Ekström verwies zudem auf fehlende Zeit unter anderem wegen seines neuen Rallycross-Projekts.
Somit sind 22 von 23 in der neuen DTMDA organisiert. Die Audi-Piloten mit Ausnahme von Ekström werden von Timo Scheider vertreten, Glock ist der gewählte BMW-Vertreter. Gary Paffett nimmt die Rolle des Sprechers bei den Mercedes-Piloten ein. Nach außen hin vertritt der frühere DTM-Pilot Manuel Reuter die neue Fahrergewerkschaft.