Qualifying: Nur Wittmann besteht gegen Audi-Armada
Pole Position für Mike Rockenfeller
Mike Rockenfeller hat sich im Qualifying zum neunten DTM-Saisonrennen in Zandvoort die Pole Position gesichert. Der entthronte Meister setzte sich am Samstag in 1:30,713 Minuten gegen seinen Nachfolger Marco Wittmann durch, der ebenfalls aus Reihe eins ins Rennen gehen wird.
Dahinter landete eine komplette Audi-Armada. Edoardo Mortara wurde Dritter vor Mattias Ekström, Jamie Green und Nico Müller. Mercedes-Youngster Pascal Wehrlein, in Q2 noch der schnellste Pilot im Feld, landete letztendlich auf Rang sieben. Achter wurde Martin Tomczyk (BMW).
Mit dem Resultat bestätigte Audi, dass Zandvoort offenbar die Lieblingsstrecke der Ingolstädter ist. Sieben von bislang 13 Rennen in den Niederlanden gingen an Audi. Und immerhin ist Audi seit August 2013 ohne Sieg in der DTM.
Für Mercedes verlief das Qualifying ansonsten enttäuschend. Gary Paffett startet als zweitbester Pilot der Stuttgarter von Platz elf, Paul di Resta wurde 13. Noch nicht rund lief es bei Christian Vietoris, der an diesem Wochenende den modifizierten Mercedes fährt. Im Training hatte sich der 25-Jährige stetig verbessert, im Qualifying streikte jedoch die Technik.
Vietoris: Auto erst noch kennenlernen
«Wir müssen das Auto natürlich erst noch kennenlernen. Wir waren heute Morgen zunächst mit Basisarbeiten beschäftigt. Im Qualifying hatten wir Probleme mit der Lenkung, ich konnte nicht mehr richtig lenken. Schade, dass wir nicht richtig zeigen konnten, was das Auto kann», sagte Vietoris, der nur von Platz 18 aus in das Rennen gehen wird.
In Q2 blieben neben den Mercedes auch vier BMW auf der Strecke. Joey Hand (9.) landete zumindest noch in den Top Ten. Nach zwei starken Trainingssessions fuhr Timo Glock nur auf einen enttäuschenden 14. Platz. Auch Bruno Spengler (15.) und Maxime Martin (17.) schieden aus.
Bereits in Q1 hatten sich drei alte Mercedes-Modelle verabschiedet. Für Robert Wickens, Daniel Juncadella und Vitaly Petrov war das Qualifying vorzeitig beendet. Auch Antonio Felix da Costa und Augusto Farfus schafften es nicht in Teil zwei der Zeitenjagd.
Das neunte Saisonrennen steigt am Sonntag wie gewohnt ab 13.30 Uhr. Die ARD überträgt ab 13.15 Uhr live aus Zandvoort.