Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Marco Wittmann: Lieber Rennanzug als Smoking

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Die vergangenen Wochen waren für DTM-Champion Marco Wittmann Stress. Positiver Stress. Eine Ehrung hier, eine Gala da, ein Shooting dort, für Zeitungen, Zeitschriften oder Radiosender.

Für BMW war der 25-Jährige in Las Vegas und Austin, einen DTM-Test in Jerez absolvierte er auch noch. Die üblichen Begleiterscheinungen, wenn man erfolgreich ist.

«Die letzten Wochen war ich nur auf Reisen, und wenn ich mal heimgekommen bin, habe ich gleich wieder Koffer gepackt. Es ist positiver Stress. Ich wache immer noch auf mit einem Lachen im Gesicht», erzählte Wittmann im Interview der «Nürnberger Zeitung».

Auch ein Roter Teppich war dabei, beim «GQ Men of the Year Award». Als Promi sieht sich der BMW-Pilot aber nicht. «Ich habe lieber einen Rennanzug an als einen Smoking. Mit Sicherheit ist die Aufmerksamkeit gestiegen, gerade aus unserer Region verfolgen viel mehr Leute die DTM. Und auch bei den Rennfahrern und Pressevertretern wird man anders wahrgenommen», so Wittmann über die Veränderungen nach seinem ebenso überraschenden wie souveränen Titelgewinn.

Wittmann kann sich nicht nur über mehr Arbeit außerhalb des Cockpits und mehr Aufmerksamkeit, sondern auch mehr Fans freuen. In den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram sind die Zahlen enorm gestiegen. «Ohne die Fans gäbe es keinen Motorsport. Die setzen sich an den Rennwochenenden drei Tage lang auf die Tribüne, egal ob's regnet oder ob die Sonne scheint», so Wittmann.

Als die Frage kommt, ob sich seine Wirkung auf Frauen verändert habe, muss er lachen. «Das kann ich nicht wirklich beantworten. Dadurch, dass ich fast nur unterwegs bin, habe ich gar keine Zeit für eine Frau an meiner Seite. Das wird sich mit Sicherheit wieder ändern, aber in dieser Saison habe ich den Fokus ganz auf den Motorsport gerichtet.»

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