DTM-Reglement: «Es gibt einen Haufen Diskussionen»
DTM-Reglement: «Es gibt einen Haufen Diskussionen»
Auch wenn 2015 die Einführung von zwei Rennen pro Wochenende unter dem Strich ein Erfolg war, soll es auch 2016 Anpassungen geben.
Die drei Hersteller Audi, BMW und Mercedes befinden sich rund zwei Monate nach dem Saisonende noch in der Analysephase. Wichtig sei es gewesen, das Jahr 2015 erst einmal sacken zu lassen, die Emotionen herauszunehmen, sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.
«Damit man anschließend analysiert, was über die Saison wie gelaufen ist, was sich wie entwickelt hat und was man aus dem Gesamten herauslesen und für das nächste Jahr besser machen kann. Und da gibt es einen Haufen Diskussionen», sagte Marquardt weiter.
«Ich bin extrem zuversichtlich, dass wir den Winter produktiv nutzen werden und ein paar ordentliche Anpassungen für das nächste Jahr machen werden in den Bereichen, in denen sie notwendig sind», so der BMW-Boss weiter.
Die eigenen Hausaufgaben wurden bereits gemacht. Nach der Analyse der eigenen sportlichen Entwicklung haben sich die Münchner entschieden, mit demselben Personal weiterzumachen wie bisher.
Dafür soll es generell im Regelwerk der DTM Änderungen geben. Welche das sind – da gab sich Marquardt zunächst unverbindlich und zurückhaltend: «Im Endeffekt sollten es Anpassungen sein, die unter dem Strich beim Zuschauer bestmöglich ankommen und das bestmögliche Racing auf der Strecke ermöglichen.»
Daneben stellen sich noch weitere Fragen. «Was kann man machen vom Format her? Was kann man machen von den Regularien her, um in diese Richtung zu gehen? Es ist immer wichtig, das Gesamtpaket mit anzuschauen», so Marquardt. Klar ist, dass es vor allem beim viel diskutierten Performance-Gewicht Änderungen bzw. Verbesserungen geben soll. Ebenso möglich ist es, dass es bei den einzelnen Rennformaten am Samstag und/oder Sonntag Änderungen geben wird.