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Die DTM-Autos: Der Mercedes-AMG C 63 DTM

Von Otto Zuber
Der Mercedes-AMG C 63 DTM

Der Mercedes-AMG C 63 DTM

Das DTM-Fahrzeug des Mercedes-AMG DTM Teams, der Mercedes-AMG C 63 DTM, erhielt für die Saison 2016 ein Facelift.

Hierzu wurde die Designsprache der Straßenversion des neuen Mercedes-Benz C-Klasse Coupés für die DTM-Variante übernommen. Zu den auffälligsten Merkmalen gehören das dynamische Design der Scheinwerfer oder auch der typische AMG Twin Blade Grill des Mercedes-AMG C 63 Coupés.

Die Entwicklungsarbeiten am neuen DTM-Fahrzeug begannen im April 2015. Durch das bestehende DTM-Reglement waren die Entwicklungsbereiche jedoch stark eingeschränkt: Der Motor, das Fahrwerk, die Aerodynamik sowie die Einheitsbauteile mussten unverändert vom Vorgängermodell übernommen werden. Somit entsteht für das Mercedes-AMG DTM Team durch den Modellwechsel zum neuen C 63 Coupé kein Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen in der DTM engagierten Hersteller.

«Die wirkliche Neuerung an unserem Auto betrifft in erster Linie das eindrucksvolle Fahrzeugdesign. Daher hat sich zwar die Optik stark verändert, aber es war uns nicht erlaubt, an den Performance-relevanten Aerodynamik-Teilen unter der sogenannten Design-Linie etwas zu verbessern. Die Herausforderung für uns ist es nun, die Aerodynamik des alten Autos mit der Form des neuen Autos in Einklang zu bringen», sagte DTM-Leiter Ulrich Fritz.

Mit Blick auf die Aerodynamik schreibt das Reglement vor, dass eine Änderung unterhalb der sogenannten Designlinie nicht zulässig ist. Im Bereich über dieser für alle Hersteller festgelegten Linie wurde die Aerodynamik des Fahrzeuges auf die neue Form des C-Klasse Coupés angepasst.

Dieses Vorgehen stellt sicher, dass das Design des Serienfahrzeugs auch beim DTM-Auto stets zu erkennen ist. Hierzu wird beim Originalserienfahrzeug ein Ursprungspunkt auf der Vorderachsenmitte festgelegt. Um diesen herum wird das gesamte Auto skaliert – je nach Basisfahrzeug also verkürzt, verschmälert oder verbreitert.

Auf diese Weise werden Unterschiede bei verschieden großen Serienfahrzeugen der unterschiedlichen Hersteller ausgeglichen und Chancengleichheit sichergestellt.

«Ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Entscheidend wird sein, wie schnell wir das richtige Setup für unser Auto finden. Da haben unsere Wettbewerber sicher einen Vorteil. Bei ihnen wurde am Fahrzeug nichts verändert. Daher können sie uneingeschränkt auf die Erfahrungswerte der letzten Jahre zurückgreifen», so Fritz.

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