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WRX und DTM: Zu viel des Guten, Mattias Ekström?

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström

Mattias Ekström

Mattias Ekström hatte am vergangenen DTM-Wochenende in Hockenheim alle Hände voll zu tun. Rallycross und DTM: Hat sich der Schwede übernommen?

Gary Paffett sprach etwas an, das nach dem DTM-Saisonauftakt nochmal ein Thema wurde. «Mattias, hast du geglaubt, dass du beim Rallycross bist? Idiot», hatte der Brite nach dem ersten Rennen am Samstag getwittert. Der Brite meinte damit ein beinhartes Manöver des Schweden, der damit zuerst das Auto und auch das Rennen von Paffett zerstörte. Sich selbst tat Ekström allerdings auch keinen Gefallen.

«Das war gegen die Regeln und in meinen Augen inakzeptabel. Das ist etwas, das man von einem erfahrenen Fahrer nicht erwartet. Das war ein dummes Manöver. Er hat aber den Ruf, manchmal so etwas zu machen», legte Paffett später nach.

Er hatte mit Ekström über die Szene eigentlich sprechen wollen, doch der Schwede war unmittelbar nach dem Rennen abgerauscht, da er danach tatsächlich seinen Einsatz bei der Rallycross-WM hatte. Und das war dann besagtes Thema.

Denn der Doppeleinsatz hatte bei Audi schon vorab Bauchschmerzen versursacht. Der Zeitplan machte es zwar möglich, doch zwischen Rallycross und DTM lagen bisweilen nur wenige Minuten. Zeit genug, sich umzuziehen, etwas zu trinken oder zu essen und die Autos zu wechseln. Aber litt dadurch möglicherweise die Konzentration? Der Fokus?

Die Ergebnisse geben den Kritikern Recht: Während Ekström beim Rallycross gewann, holte er nur zwei Zähler in zwei DTM-Läufen. Dazu kam das übermotivierte und unnötige Manöver gegen Paffett.
Am Sonntag setzte er im Training zunächst die Bestzeit, wurde im Qualifying dann aber Opfer der verpatzten Audi-Strategie. Im Rennen rieb er sich bei seiner Aufholjagd auf und gab schließlich auf. Von Platz 20 aus waren aber sowieso keine Wunderdinge zu erwarten.

Ekström selbst hatte das Gefühl, in der DTM abgeliefert zu haben. «Man hat gesehen, dass es möglich ist. Ich habe im Winter viel in beiden Autos getestet. Die einzige große Herausforderung war der Terminplan. Aber Audi hat zu 100 Prozent kooperiert. Alle wussten, was zu tun war», sagte der Schwede. Das funktionierte letztendlich aber nur beim Rallycross.

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