DTM Zandvoort: Jamie Green holt die Pole Position
Jamie Green
Jamie Green hat sich die Pole Position für das zweite Rennen in Zandvoort gesichert. Der Audi-Pilot benötugte für seine schnellste Runde am Sonntagmittag 1:30,696 Minuten und verwies das Mercedes-Duo Gary Paffett und Christian Vietoris auf die Plätze zwei und drei.
«Sicher kein einfaches Qualifying. Aber mit drei Mercedes in den Top 5 kann man zufrieden sein. Wir haben gestern gesehen, wie schwer es ist hier zu überholen. Daher ist die Ausgangssituation in Ordnung», sagte Mercedes' DTM-Leiter Ulrich Fritz.
«Ich bin natürlich glücklich mit dem Qualifying-Ergebnis. Wir konnten das Auto von gestern auf heute noch ein bisschen verbessern, das hat sich ausgezahlt. Die Pace im Rennen war gestern auch schon ordentlich. Allerdings ist Audi heute sicher stärker einzuschätzen», sagte Paffett.
Auf dem vierten Platz, mit viel Wut im Bauch nach dem Zoff um seine angebliche Temposünde am Samstag, fuhr Greens Markenkollege Edoardo Mortara. Der Italiener war im ersten Rennen des Wochenendes mit einer Durchfahrtsstrafe belegt worden, weil er angeblich die Slow Zone missachtet haben soll.Das stellte sich jedoch als falsch heraus. Er lag zu dem Zeitpunkt auf Platz sechs, seine Punkte bekommt er allerdings nicht zurück.
Hinter Mortara startet Robert Wickens im Mercedes auf Platz fünf, dahinter folgen Timo Glock und der Gesamtführende Marco Wittmann (beide BMW) auf den Plätzen sechs und sieben.
Rookie Esteban Ocon, der am Samstag seine ersten DTM-Punkte einfahren konnte, bestätigte seine gute Form und landete auf Rang acht. Die beiden Audi-Piloten Mattias Ekström und Nico Müller komplettieren die Top Ten.
Für rote Flaggen sorgte Daniel Juncadella. Der Mercedes-Pilot verschätzte sich und flog ins Kiesbett ab. Die Folge war nach vier Minuten Fahrzeit eine Unterbrechung von rund zehn Minuten. Zu diesem Zeitpunkt hatte noch kein Fahrer eine gezeitete Runde gedreht. Juncadella konnte nach seinem Crash keine Runde mehr drehen und startet als Letzter.
Rene Rast landete im Audi auf einem respektablen 22. Platz. Der 29-Jährige war kurzfristig für Adrien Tambay eingesprungen. Der Franzose hatte sich im Rennen am Samstag bei einem Crash kurz nach dem Start an der Hand verletzt. Die Schmerzen waren am Sonntagmorgen noch so stark, dass Tambay passen musste.
Nach dem Qualifying wurden die Performance-Gewichte neu berechnet. Die schwersten Autos haben nun Audi und Mercedes (1127,5 Kilogramm), BMW die leichtesten (1115).
DTM im TV:
Sonntag 13.30 – 15.00 Uhr : Live-Übertragung ARD Rennen 2
Sonntag 19.00 Uhr: Highlights Sport1
Der DTM-Zeitplan:
Sonntag 13.43 – 14.43 Uhr: Rennen 2