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BMW in Moskau: «Das erwartet schwierige Rennen»

Von Otto Zuber
Maxime Martin

Maxime Martin

Beim elften Lauf der DTM-Saison 2016 auf dem Moscow Raceway erlebten die russischen Motorsport-Fans eine Premiere: Zum ersten Mal in diesem Jahr mussten die DTM-Piloten ein Regenrennen absolvieren.

Die Strecke war bei starkem Niederschlag so nass, dass die ersten Runden aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety-Car gefahren wurden. Bei diesen extrem schwierigen Bedingungen belegte Maxime Martin den sechsten Platz und war damit der bestplatzierte BMW Pilot.

Die übrigen BMW Fahrer verpassten die Punkteränge. Timo Glock wurde Elfter. Ihm folgten Augusto Farfus und Bruno Spengler auf den Positionen 14 und 15. Marco Wittmann kam im Red Bull BMW M4 DTM auf Platz 19 ins Ziel und liegt nun in der Fahrerwertung hinter Mercedes-Pilot Robert Wickens, der das Rennen gewann, auf Rang zwei.

António Félix da Costa, Martin Tomczyk und Tom Blomqvist überquerten die Ziellinie auf den Positionen 20, 21 und 22.

Reaktionen auf das elfte Rennen:

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Das war für uns das erwartet schwierige Rennen. Schon nach den Ergebnissen im Qualifying war klar, dass es nicht leicht werden würde, im Rennen nach vorne zu kommen. Dann ist der Regen auch noch stärker geworden, und unsere Fahrer hatten Probleme, die Reifen auf die optimale Temperatur zu bringen. Maxime Martin ist das von allen noch am besten gelungen, deshalb hat er sich den sechsten Platz redlich verdient. Leider war das Rennen insgesamt relativ ereignislos. Hoffentlich wird morgen das Wetter besser, damit wir den Zuschauern eine bessere Show bieten können. Glückwunsch an Robert Wickens und Mercedes zum Sieg.

Maxime Martin (BMW Team RBM, Sa.: 6. Platz): Das war ein hartes Rennen unter schwierigen Bedingungen. An einigen Stellen stand sehr viel Wasser auf der Strecke. Ich bin mit Platz sechs zufrieden, denn er bedeutet wichtige Punkte. Uns war schon vorher klar, dass wir im Regen nicht die Stärksten sein würden. Trotzdem ist es gut, Zähler mitzunehmen.

Timo Glock (BMW Team RMG, 11. Platz): Das ist natürlich nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte. Punkte wären das Ziel gewesen. Aber am Anfang hatte ich einfach zu wenig Grip und bin nur herumgerutscht. So sind ein paar Leute an mir vorbeigekommen. Wir hatten im Rennen einfach keine gute Pace.

Augusto Farfus (BMW Team MTEK, 14. Platz): Auf der Strecke haben für alle Fahrer schwierige Bedingungen geherrscht. Wir hatten nicht mit starkem Regen gerechnet und sind daher mit der Abstimmung ein Risiko eingegangen. Das hat sich nicht ausgezahlt. Im Trockenen allerdings sollten wir eine gute Pace haben. Daher würde ich mir wünschen, dass es morgen nicht wieder anfängt zu regnen.

Bruno Spengler (BMW Team MTEK, 15. Platz): Wir haben bei der Abstimmung einen Weg gewählt, der sich zu Beginn des Rennens, als viel Wasser auf der Strecke war, nicht ausgezahlt hat. Gegen Ende wurde es besser. Allerdings habe ich in der ersten Phase des Rennens zu viel Zeit verloren, um dann noch etwas ausrichten zu können. Aber morgen ist ein neuer Tag, da greifen wir wieder an.

Marco Wittmann (BMW Team RMG, 19. Platz): Ich konnte heute nicht viel ausrichten. Die ersten zehn Runden habe ich aufgrund der Gischt nicht viel gesehen. Ich hatte keine Möglichkeit zu attackieren, die Pace war einfach nicht da. Alles in allem war das ein enttäuschendes Rennen.

António Félix da Costa (BMW Team Schnitzer, Sa.: 20. Platz): Es war extrem hart heute. Unsere Reifendrücke waren zu Beginn eigentlich in Ordnung. Hinter dem Safety-Car sind sie dann aber etwas schlechter geworden, so dass wir dann mit dem Grip zu kämpfen hatten. Und das hat sich dann durch das gesamte Rennen gezogen.

Martin Tomczyk (BMW Team Schnitzer, 21. Platz): Ich denke, dass wir heute alle zu kämpfen hatten. Nur Maxime Martin hat es für BMW in die Top-10 geschafft. Das ist sicher nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Wir können nur hoffen, dass es morgen trocken bleibt. Ansonsten wird es erneut sehr schwierig.

Tom Blomqvist (BMW Team RBM, 22. Platz): Eigentlich ist für mich in diesem Rennen nicht viel passiert. Leider bin ich schon am Ende des Feldes gestartet – und dort bin ich dann mehr oder weniger auch geblieben. Das Auto war eigentlich besser, als es dieses Ergebnis aussagt, aber ich kam im Rennen nicht weiter nach vorn. Es war sehr schwierig dort draußen. Zum Glück haben wir morgen eine zweite Chance.

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