MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Scary Moment: Wittmann stichelt gegen Ekström zurück

Von Andreas Reiners
Mattias Ekströms Schrecksekunde

Mattias Ekströms Schrecksekunde

Die zweite Runde im kleinen DTM-Zwist zwischen Mattias Ekström und Marco Wittmann geht an den BMW-Piloten. Der revanchierte sich erfolgreich für eine Spitze des Schweden.

Marco Wittmann hat im Twitter-Zwist mit Mattias Ekström erfolgreich zurückgeschlagen. Nach dem 15. Saisonrennen der DTM in Budapest twitterte der Gesamtführende ein Foto des Schweden, der nach seinem Dreher in der ersten Runde ein wenig schreckhaft die Hände vom Lenkrad reißt. Dazu schrieb Wittmann: «Vielleicht kannst du den Award für „die größte Schrecksekunde“ gewinnen?»

Auch wenn Wittmann nach dem vierten Saisonsieg von Edoardo Mortara nur noch 14 Punkte Vorsprung auf den Italiener hat, war es im ersten Rennen am Samstag ausgerechnet auch Ekström, der dem 26-Jährigen den Sprung von Startplatz zehn auf Rang sieben ermöglichte.

Denn nach dem Start hatte Wittmann den zweimaligen Meister düpiert, als er rechts an ihm vorbeizog. «Ich habe die Situation gesehen und genutzt. Es war nicht ganz ohne Risiko, Mattias hatte zudem gemeint, er müsse mir noch hinten links ins Auto fahren. Das hat mich aber auch wenig gestört», sagte Wittmann. Ekström sagte zu der Szene: «Er musste ja Risiko gehen. Natürlich kann ich in dem Moment einlenken, aber dann weiß ich auch was passiert: Dann gibt es einen Unfall, Ärger und Streit.»

Wenig später drehte sich Ekström nach einem Rempler von Martin Tomczyk, wodurch die besagte Szene entstand. Im Übrigen amüsiert sich auch das Mercedes-Lager über die Schrecksekunde des 38-Jährigen. «Kumpel, es tut mir leid, aber das ist das Lustigste, das ich seit langem gesehen habe», twitterte Gary Paffett.

Angefangen hatte das Duell am Freitag, als Ekström ebenfalls via Twitter ein paar besondere Grüße an Wittmann geschickt hatte. «Die DTM hat ein paar wirklich großartige Schauspieler. Es sieht so aus, als würde Marco Wittmann den Award für „das beste Gesicht des Jahres“ jagen», schrieb der Schwede und hing ein Foto eines wenig begeisterten Gesichts des Gesamtführenden an, versehen mit der Zeile: «Ich habe ein leichteres Auto und einen breiteren Heckflügel und die anderen wollen trotzdem immer noch gegen mich fahren. Das ist so UNFAIR.»

Das Ganze war wohl auch ein Seitenhieb gegen den BMW-Mann für dessen Aussage in Moskau über fehlendes Fairplay von Mercedes, nachdem er sich von Felix Rosenqvist im Qualifying geblockt fühlte. Zuletzt am Nürburgring hatte sich Wittmann zudem über taktische Spielereien von Audi beschwert.

Eingangs erwähnte Szene sehen Sie im Video.

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