DTM Budapest: Edoardo Mortara meldet sich zurück
Edoardo Mortara
Edoardo Mortara ist zurück im Titelkampf der DTM: Der Audi-Pilot hat das 15. von insgesamt 18. Saisonrennen in Budapest am Samstag souverän für sich entschieden. Der Italiener konnte damit den Rückstand auf den Gesamtführenden Marco Wittmann auf nur noch 14 Punkte verkürzen.
Der BMW-Pilot betrieb nach einem schwachen Qualifying zumindest Schadensbegrenzung und konnte sich von Startplatz zehn auf Rang sieben vorarbeiten. Dadurch sammelte er noch sechs Punkte, nachdem es nach der Zeitenjagd wesentlich schlechter ausgesehen hatte. Da hatte Audi alle acht Autos vorne platzieren können.
Letztendlich blieb ein Sextett übrig, mit Mortara auf das Podium fuhren Jamie Green und Miguel Molina. Vierter wurde Mike Rockenfeller vor Nico Müller und Adrien Tambay. Hinter Wittmann fuhr Mercedes-Rookie Felix Rosenqvist auf Rang acht, Neunter wurde Timo Scheider im Audi vor Robert Wickens (Mercedes).
Durch Mortaras Sieg und Platz sieben von Wittmann steht bereits jetzt fest, dass Wittmann den DTM-Titel noch nicht in Budapest gewinnen kann. Angesichts von 33 Punkten Vorsprung vor diesem Wochenende war das zumindest im Vorfeld durchaus im Bereich des Möglichen.
Wittmann schießt nach vorne
Mortara erwischte einen guten Start und blieb vorne, während sich Wittmann nach den ersten Metern bereits nach vorne gearbeitet hatte. Der BMW-Mann ließ sowohl Ekström als auch Scheider stehen und fand sich schnell auf Platz sieben wieder.
Ekström geriet zudem in eine Kollision mit Tomczyk und fiel ans Ende des Feldes zurück. Auch Wickens konnte sich weit nach vorne arbeiten, er fuhr von Platz 17 auf Platz zehn.
Wie erwartet tat sich an der Spitze nichts, Mortara wurde von den restlichen Markenkollegen abgeschirmt, Wittmann verlor den Kontakt zum Sechsten Müller, konnte aber gleichzeitig auch den Abstand zu Rosenqvist hinter ihm vergrößern.
In der Folgezeit entwickelte sich eines der langweiligsten und ereignislosesten Rennen der Saison. Mortara und Green fuhren vorneweg, die restlichen Audis hielten ihre Positionen ebenso wie Wittmann. Ein paar wenige Zweikämpfe und Überholmanöver gab es lediglich im Mittelfeld.
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