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DTM Budapest: Mortara holt die Pole, Wittmann Dritter

Von Andreas Reiners
Edoardo Mortara

Edoardo Mortara

Nach einem langweiligen Rennen am Samstag verspricht der 16. Saisonlauf in Budapest am Sonntag Spannung. Die Titelkandidaten starten eng beieinander: Edoardo Mortara startet von der Pole, Marco Wittmann von Platz drei.

Edoardo Mortara hat dem Druck standgehalten: Der Audi-Pilot hat sich auch am Sonntag im Qualifying zum 16. Saisonrennen der DTM in Budapest die Pole Position geschnappt. Der Italiener setzte am Ende der 20-minütigen Session in 1:34,984 Minuten die schnellste Runde.

«Es war nicht einfach. Mit dem ersten Satz Reifen hatten wir ein paar Schwierigkeiten. Mit dem neuen Satz musste ich alles perfekt machen. Das habe ich geschafft, ich bin also super zufrieden. Aber Marco ist da, es wird sicher nicht einfach im Rennen», sagte Mortara.

Kurz zuvor hatte noch Wittmann die Polezeit inne, ehe Mortara auf den letzten Metern noch eine Schippe drauflegte. Hinter Mortara startet als Absicherung sein Audi-Teamkollege Mattias Ekström, Wittmann landete am Ende auf dem dritten Platz.

Dabei befindet sich der BMW-Mann im Audi-Sandwich: Hinter dem 26-Jährigen startet mit Jamie Green und Miguel Molina ein weiteres Audi-Duo von den Plätzen vier und fünf.

«Das war ein gutes Qualifying, besser als erwartet. Wir hatten gehofft, dass wir mit der Gewichtsanpassung ein bisschen näher herankommen können. Dass es am Ende Startplatz drei wurde, überrascht mich ein wenig, freut mich aber natürlich auch. Wir haben jetzt eine sehr gute Ausgangslage», sagte Wittmann.

Die Top Ten komplettierten Maxime Martin und Tom Blomqvist (beide BMW), Robert Wickens im Mercedes sowie die Audi-Piloten Nico Müller und Adrien Tambay.

Mercedes erlebte erneut ein schwieriges Qualifying, die Boliden der Stuttgarter waren die schwersten und deshalb wie schon am Samstag praktisch ohne Chance. «Leider konnten wir auch heute im Qualifying nicht viel ausrichten. Sehr schade, aber zumindest sind wir im Rennen nun wieder leichter und haben mit Rob zumindest einen Fahrer in den Top 8. Ich hoffe, wir können jetzt wieder angreifen und hier noch ein paar Punkte sammeln. Zumindest wollen wir den 3.000 Mercedes-benz Mitarbeitern eine gute Show bieten», sagte DTM-Leiter Ulrich Fritz.

Immerhin durfte Mercedes nach dem Qualifying erneut ausladen, inzwischen wiegen die Boliden 1125 Kilogramm, die Audis 1120 Kilogramm und die Autos von BMW 1112,5 Kilogramm.

In der Gesamtwertung hat Wittmann bei noch drei ausstehenden Rennen 14 Punkte Vorsprung vor Mortara, der am Samstag seinen vierten Saisonsieg gefeiert hatte. Auch Mortaras Markenkollege Jamie Green hat bei 39 Punkten Rückstand auf Wittmann immer noch Chancen auf den Titel.

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