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Hans Weber mit neuem Fahrwerk: Genug für die Russen?

Von Manuel Wüst
Hans Weber

Hans Weber

Mit WM-Rang 5 war Hans Weber nicht nur der beste Deutsche in der Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2019, sondern auch bester Nichtrusse. Die Grand-Prix-Teilnahme nennt der «Eishans» für 2020 als Minimalziel.

«Der GP ist sowieso das Ziel und muss mein Anspruch für die neue Saison sein», gibt Hans Weber die Richtung vor. Mit 89 Punkten beendete der «Eishans» die WM 2019, und das obwohl nach dem Saisonfinale in Heerenveen nach Stürzen ein angebrochener Halswirbel festgestellt wurde.

Die Verletzung hat Weber hinter sich gelassen und bereitet sich derzeit auf die neue Saison in Russland vor. Das erste Testrennen im Trainingslager lief gut. «Wir hatten ein Teamrennen, das haben wir gewonnen und ich fuhr Maximum», berichtete der Bayer SPEEDWEEK.com.

Neben den Prädikatsläufen wird Weber «einige Rennen in der Major-League in Russland» fahren und wahrscheinlich «auch wieder in Schweden für Gävle.»

Große Änderungen gab es für Weber im Sommer im Hinblick auf das Maschinenmaterial und sein Ausscheiden aus dem Inn-Isar-Racing-Team. «Ich möchte meinen Fokus wieder mehr aufs Sportliche verlagern», betonte er. «Man darf im Team nicht alles verteufeln, es hat auch wirklich gute Sachen gegeben.»

Materiell setzt Weber kommende Saison auf ein neues Fahrwerk, das derzeit in Russland eingefahren wird. «Ich habe im Sommer ein eigenes Fahrwerk gebaut, das läuft soweit. Es sind noch ein paar Kleinigkeiten zu machen, aber ich bin echt zufrieden.»

Für die Weltmeisterschaft hat sich Weber wieder einiges vorgenommen und will noch näher an die russischen Spitzenfahrer herankommen: «Ich war dieses Jahr schon ziemlich nah dran und schau mer mal, was nächstes Jahr geht. Für den Sport wäre es wichtig, ein Ausrufezeichen zu setzen.»

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