Eisspeedway: Dmitry Khomitsevich im Russland-Cup vorn
Sieger Dmitry Khomitsevich
In Sibiriens Hauptstadt Nowosibirsk wurde bei weit unter minus 20 Grad Celsius der Russland-Cup 2021 ausgetragen. Das Fahrerfeld war weitgehend mit dem Line-up der Russischen Meisterschaft identisch, die mit dem Titelgewinn von Igor Kononov zu Ende gegangen war.
Nach dem ersten Tag führten mit Nikita Bogdanov, Dinar Valeev und Igor Kononov drei Fahrer mit je 13 Punkten die Wertung an. Bogdanov, der die Russischen Meisterschaft auf dem vierten Rang beendete, setzte sich im Stechen um den Tagessieg durch. Dicht gefolgt wurde das Spitzentrio von Weltmeister Daniil Ivanov und Europameister Dmitry Solyannikov, die mit zwölf Punkten nur einen hinter dem Spitzentrio lagen. Nur auf dem sechsten Rang und mit drei Punkten Rückstand schloss Dmitry Khomitsevich den ersten Renntag ab.
Am zweiten Renntag lieferte Khomitsevich eine starke Leistung ab, fuhr Maximum und holte mit 15 Punkten den Tagessieg. Während Khomitsevich sich in allen Läufen schadlos hielt, ließen die anderen Top-Fahrer allesamt Punkte liegen.
Vor dem letzten Lauf, in dem Khomitsevich auf Bogdanov traf, war klar, dass sich der Gesamtsieg zwischen diesen beiden Fahrern entscheiden wird. Während Khomitsevich im letzten Lauf des zweiten Tages vom zweiten Startplatz gut loskam und in Führung ging, verpatzte Bogdanov den Start. Nach einem Fast-Sturz in der Startkurve war Bogdanov raus und Khomitsevich musste den Sieg nur noch ins Ziel bringen, um gemeinsam mit Dinar Valeev die Führung im Gesamtklassement zu übernehmen. Valeev sicherte sich mit einem Sieg im Stechen gegen Ivan Chichkov den zweiten Platz am zweiten Renntag. Das Feld liegt vor den nächsten Rennen dicht beisammen, die Top-6 der Zwischenwertung trennen lediglich drei Punkte.
Stand Russland-Cup nach 2 von 6 Rennen:
1. Dmitry Khomitsevich, 25 Punkte
2. Dinar Valeev, 25
3. Igor Kononov, 24
4. Dmitry Solyannikov, 23
5. Nikita Bogdanov, 23
6. Daniil Ivanov, 22
7. Ivan Chichkov, 20
8. Nikita Toloknov, 16
9. Igor Saidullin, 13
10. Konstantin Kolenkin, 10
11. Eduard Krysov, 10
12. Ivan Khuzhin, 8
13. Dmitry Borodin, 7
14. Savely Vedyanov, 6
15. German Khanmurzin, 4
16. Vladimir Fadeev, 4
17. Evgeniy Saidullin, 0