Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Max Niedermaier: Fans in Berlin dürfen sich freuen

Von Manuel Wüst
Max Niedermaier will 2023 wieder auf das Eis zurück

Max Niedermaier will 2023 wieder auf das Eis zurück

Max Niedermaier gehörte zu den Fahrern, die im vergangenen Winter komplett mit dem Eisspeedway aussetzten. In der kommenden Saison will der Bayer wieder fahren, wird aber erst Ende Januar ins Geschehen eingreifen können.

«Wenn man die Rennen im Computer anschaut, dann kribbelt es natürlich enorm in den Fingern», berichtet Max Niedermaier, wie es ihm in der vergangenen Saison erging, als er beschloss, wegen des unsicheren Rennkalenders auszusetzen. «Wenn man dann aber bedenkt, dass man den Aufwand nur für ein paar einzelne Rennen betreibt, war es für mich die richtige Entscheidung.»

Bereits im vergangenen Jahr betonte der zweifache deutsche Eisspeedwaymeister jedoch, dass die Lust aufs Eis auf jeden Fall da ist und dass er gerne wieder fahren will. «Ich habe im Januar noch familiäre Verpflichtungen und kann mich erst am Monatsende vorbereiten, so dass die WM-Qualifikation Ende Januar für mich wahrscheinlich zu früh kommt», wagt der Bayer einen Ausblick auf die nahende Eissaison.

Niedermaier: «Wenn der Winter sich gut entwickelt und wir hier in der Nähe in Weißenbach oder Steingaden Training fahren könnten, dann gerne, aber das war ja die letzten Jahre gar nicht mehr der Fall.»

Dennoch hat Max Niedermaier bereits konkrete Rennen im Blick, bei denen er fahren möchte. Die Fans in Berlin dürfen sich auf jeden Fall auf den 34-jährigen freuen. «Ich will auf jeden Fall die deutsche Meisterschaft in Berlin fahren und bei Günther Bauers Abschiedsrennen will ich auch dabei sein, denn da wäre ich ja auch schon vor zwei Jahren dabei gewesen. Wenn dann in Inzell die WM ist, muss ich halt sehen, ob ich eine Wildcard bekomme, ohne die Quali gefahren zu haben.»

Ob es für den Deutschen zu Rennen in der schwedischen Liga reichen wird, steht jedoch noch in den Sternen. «Ich kann im Januar ganz schlecht daheim von der Arbeit weg, aber wenn es dann Ende Januar wieder besser geht, schau ich mal», so Niedermaier, der in den vergangenen Jahren konstant Auftritte in der Eisspeedway-WM hatte und seit Jahren zu den schnellsten deutschen Fahrern auf Eis zählt.

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