Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Eisspeedway: Stefan Pletschacher lief das Team davon

Von Jan Sievers
Max Niedermaier (li.) und Stefan Pletschacher

Max Niedermaier (li.) und Stefan Pletschacher

Stefan Pletschacher wurde nach 2005 erneut Deutscher Eisspeedway-Meister. Nicht nur schwerer, sondern auch steiniger war der Weg zum Titel.

Der Ruhpoldinger Stefan Pletschacher kann sich neun Jahre nach seinem ersten Triumph erneut Deutscher Meister im Eisspeedway nennen. Beim Finale in Berlin blieb er in den Vorläufen ungeschlagen und gewann gegen Max Niedermaier nach hartem Kampf auch das Finale. SPEEDWEEK.com sprach mit dem neuen Champion.

War es einfacher den Titel in diesem Jahr zu holen, als bei deinem ersten Sieg?

Es war viel schwerer als 2005. Max war wirklich gut drauf. Auch in Assen war er schon besser als ich. Der Weber war eine Überraschung für mich, aber ich hatte ihn auf dem Zettel. Das ist ein wahnsinnig unangenehmer Gegner. Wir waren alle drei gut drauf, im Endeffekt hat der Glücklichere gewonnen. Der Titel war gut für mich und meinen Hauptsponsor. Es hilft mir, wenn ich einen Titel vorweisen kann, dann sind sie optimistisch.

Dir ist beim Zieleinlauf ein riesiger Stein vom Herzen gefallen?

Die ganze Saison ist richtig Scheiße gelaufen für mich. Mein Mechaniker ist nicht mehr mit mir mitgefahren, ich habe alles alleine gemacht und habe keine Unterstützung mehr gehabt. Ich bin alleine nach Russland ins Trainingslager gefahren, ohne Mechaniker. Zum GP hatte ich wenigstens einen dabei der mir geholfen hat. Bei der EM in Kamensk war ich auch ohne Mechaniker, keiner hat mir geholfen. Max und sein Team waren da und die hätten mir auf jeden Fall geholfen, aber ich war alleine. Auch das Team, das ich in Berlin hatte, war zum ersten Mal dabei. Darum freue ich mich, dass ich mir den Titel verdient habe.

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